DHB Frauennationalmannschaft

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Neu-Ulm: Angeführt von einer überragenden Torfrau Katharina Filter und einer treffsicheren Julia Maidhof haben Deutschlands Handballerinnen auch das zweite Olympia-Qualifikationsspiel gewonnen und das Paris-Ticket damit nahezu sicher in der Tasche.

Nach dem 28:24 (11:7) gegen den EM-Dritten Montenegro in Neu-Ulm weist das Team von Bundestrainer Markus Gaugisch 4:0 Punkte auf und darf mit der ersten Olympia-Teilnahme seit 2008 planen. „Ein unfassbar schönes Gefühl. Wir haben einen Riesenschritt gemacht. Ich bin einfach nur froh über die Leistungen, die wir jetzt Schritt für Schritt aufgebaut haben. Geil“, sagte Gaugisch in der ARD.

Sollte Außenseiter Paraguay das anschließende Spiel gegen Slowenien nicht gewinnen, wäre die Qualifikation der DHB-Auswahl für die Sommerspiele bereits vor dem Turnierabschluss gegen die Südamerikanerinnen am Sonntag (13.30 Uhr/ARD und Dyn) perfekt. Anderenfalls reicht gegen Paraguay schon ein Punkt, um das große Ziel zu erreichen. Beste deutsche Werferin vor 4269 Zuschauern war Rückraumspielerin Maidhof, die in ihrem 50. Länderspiel neun Tore erzielte.

Torfrau Filter erneut ein starker Rückhalt

„Es ist wichtig, dass wir diesen Schritt machen. Für die Mannschaft und die gesamte Sportart“, sagte Gaugisch vor dem Duell mit Montenegro. Doch seine Schützlinge begannen nervös. Anders als beim überzeugenden 31:25-Auftaktsieg gegen Slowenien gelang im Angriff nicht viel und in den ersten sieben Minuten nur ein Tor.

Immerhin war auf Torfrau Filter erneut Verlass. Die 25-Jährige, die nach dem Abpfiff als besten Spielerin der Partie ausgezeichnet wurde, glänzte mit zahlreichen Paraden und war wie schon gegen die Sloweninnen der erhofft starke Rückhalt zwischen den Pfosten. Ihre Teamkolleginnen standen in der Defensive zwar kompakt, taten sich in der Offensive aber schwer. Zum Glück bewies Maidhof große Nervenstärke und verwandelte in der Anfangsviertelstunde alle vier Siebenmeter.

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Tickets für EM und Olympia im Fokus

Bundestrainer Markus Gaugisch nominiert 20 Spielerinnen für Partien in Heidelberg und Neu-Ulm / Lehrgangsauftakt am Ostermontag

20 Spielerinnen, sechs Spiele, zwei Ziele: Die Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Handballbundes steht mit den finalen Spielen in den EHF EURO Qualifiers sowie der Olympia-Qualifikation vor einem entscheidenden April. Zwei Wochen vor dem Lehrgangsstart am Ostermontag, 1. April, in Heidelberg hat Bundestrainer Markus Gaugisch sein Aufgebot nominiert.

Angeführt wird das Aufgebot vom Kapitäninnen-Duo Emily Bölk und Alina Grijseels, alle nominierten Spielerinnen standen auch in der ersten Lehrgangswoche Ende Februar im deutschen Aufgebot.

„Wir vertrauen dem Kader, mit dem wir in den vergangenen Monaten an unserer Entwicklung gearbeitet haben, denn wir befinden uns im Prozess der Weiterentwicklung“, sagt Bundestrainer Gaugisch. „Mit den 20 eingeladenen Spielerinnen stellen wir eine entsprechende Breite im Kader her und forcieren zudem den Konkurrenzkampf. Wir wollen auf bekannten Dingen aufbauen, sodass wir sie in den Spielen wettkampfstabil auf höchstem Niveau zeigen können.“

In der ersten Lehrgangswoche, die am Ostermontag, 1. April, in Heidelberg startet, stehen für die DHB-Auswahl die letzten drei Partien in den EHF EURO Qualifiers auf dem Programm. Den Auftakt bildet die Partie gegen die Ukraine am Donnerstag, 4. April (Anwurf: 19 Uhr), es folgen die zwei abschließenden Spiele gegen Israel (Samstag, 6. April, 17 Uhr sowie Sonntag, 7. April, 18 Uhr). Gespielt wird im SNP dome in Heidelberg. Karten für die Partien sind via dhb.de/tickets erhältlich.

Nach drei Spielen rangieren Emily Bölk, Alina Grijseels und Co. auf Platz 1 der Qualifikationsgruppe 2. Für die endgültige Qualifikation für die EHF EURO 2024 in Ungarn, der Schweiz und Österreich (28. November bis 15. Dezember) fehlt der Mannschaft von Bundestrainer Markus Gaugisch ein Zähler.

Unmittelbar im Anschluss an die EHF EURO Qualifiers wechselt die Frauen-Nationalmannschaft ihr Quartier in Richtung Neu-Ulm und startet ab Montag, 8. April, ihre Vorbereitung auf die Olympia-Qualifikation. Dort wartet in der ratiopharm arena in Neu-Ulm zum Turnierauftakt am Donnerstag, 11. April, Slowenien (Anwurf: 17.45 Uhr). Es folgen weitere Partien gegen Montenegro (Samstag, 13. April, 14.15 Uhr) und Paraguay (Sonntag, 14. April, 13.30 Uhr).

Die besten zwei Mannschaften dieses Viererturniers qualifizieren sich für die Olympischen Spiele in Paris. Karten für die Partien auf dem Weg nach Paris in der ratiopharm arena sind via dhb.de/tickets erhältlich. Für größere Gruppen und Vereine gibt es auch eine Gruppenticket-Aktion, die via dhb.de/tickets gebucht werden kann.

Gaugisch: „Die Qualifikation für die EHF EURO Qualifiers ist ein wichtiges Zwischenziel, was wir seriös abhaken wollen. Klar ist aber auch, dass wir vor allem in der zweiten Woche auf den Punkt liefern müssen. So werden wir auch die erste Woche bestreiten, dass wir vor allem für die beiden Knallerspiele gegen Slowenien und Montenegro gewappnet sind. In den zwei Partien wollen wir, individuell wie auch als Mannschaft, die maximale Leistung abrufen und unseren großen Traum Olympia wahr machen.“

Das aktuelle Aufgebot der Frauen-Nationalmannschaft:  

Tor: Katharina Filter (Brest Bretagne Handball/FRA), Sarah Wachter (Borussia Dortmund), Dinah Eckerle (Thüringer HC)
Feld: Jenny Behrend (SG BBM Bietigheim), Meret Ossenkopp (Borussia Dortmund), Julia Maidhof (Ramnicu Valcea/ROU), Maren Weigel (TuS Metzingen), Alina Grijseels (Metz Handball/FRA), Annika Lott (Thüringer HC), Mareike Thomaier (Bayer 04 Leverkusen), Xenia Smits (SG BBM Bietigheim), Emily Bölk (Ferencvaros Budapest/HUN), Mia Zschocke (Ramnicu Valcea/ROU), Toni-Luisa Reinemann (VfL Oldenburg), Antje Döll (SG BBM Bietigheim), Johanna Stockschläder (Thüringer HC), Alexia Hauf (HSG Blomberg-Lippe), Meike Schmelzer (HC Dunărea Brăila/ROU), Lisa Antl (Borussia Dortmund), Julia Behnke (TuS Metzingen)

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SECHS SPIELE, ZWEI TURNIER-HIGHLIGHTS, EIN GROßER TRAUM!

Zehn Tage, sechs Spiele, zwei große Ziele: der April wird für unsere Frauen-Nationalmannschaft ein ganz heißer Monat! Zunächst warten die finalen drei EHF EURO Qualifiers-Spiele, die alle im SNP dome in Heidelberg ausgetragen werden.

Den Startschuss bildet das Spiel gegen die Ukraine (4. April, 19 Uhr), es folgen zwei Partien gegen Israel (6. April, 17 Uhr sowie 7. April, 18 Uhr) – gemeinsam wollen wir die letzten Punkte in Richtung EHF EURO-Qualifikation gehen.

Karten für den Dreierpack in Heidelberg gibt es via dhb.de/tickets, auch Gruppentickets können über dhb.de/tickets gebucht werden.

Direkt im Anschluss an die erste April-Woche verfolgen Emily Bölk, Alina Grijseels und Co. einen großen Traum: die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Paris. Ab dem 11. April warten Slowenien (11. April, 17.45 Uhr), Montenegro (13. April, 14.15 Uhr) und Paraguay (14. April, 13.30 Uhr) auf unsere Frauen und wir brauchen in der ratiopharm arena in Neu-Ulm ganz Handball-Deutschland im Rücken!

Sichert euch jetzt Karten via dhb.de/tickets – lasst uns gemeinsam unsere Frauen zur ersten Olympia-Teilnahme seit 2008 pushen und die Spiele zu absoluten Heimspiel-Festen werden!

Für alle, die nicht den Weg nach Neu-Ulm schaffen, gibt es eine umfassende TV-Berichterstattung: die erste Partie gegen Slowenien zeigen SPORT1 und DYN, die zwei weitere Spiele gegen Montenegro und Paraguay zeigen die ARD und DYN!

 WIR.WOLLEN.NACH.PARIS!

 

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Zeiten für Olympiaqualifikationen stehen 

Auch die Frauen-Nationalmannschaft eröffnet die Spieltage ihres Olympia-Qualifikationsturniers. In der ratiopharm arena Neu-Ulm trifft das Team von Bundestrainer Markus Gaugisch am Donnerstag, 11. April, um 17.45 Uhr auf Slowenien. In den weiteren Partien folgen Montenegro (Samstag, 13. April, 14.15 Uhr) und Paraguay (Sonntag, 14. April, 13.30 Uhr). Karten sind ab 17 Euro via dhb.de/tickets sowie an allen bekannten Eventim-Vorverkaufsstellen erhältlich verfügbar. 

Die jeweils ersten beiden Teams der Turniere in Hannover und Neu-Ulm sichern sich die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Paris. 

Karten für Hannover sind aufgrund der hohen Nachfrage aktuell nicht verfügbar. Am Freitag, 1. März um 12 Uhr werden voraussichtlich weitere Kontingente freigeschaltet werden können. Diese werden unter dhb.de/tickets sowie an allen bekannten Eventim-Vorverkaufsstellen erhältlich sein. Informationen hierzu folgen. 

Die Olympia-Qualifikationsturniere der Männer auf einen Blick: 

Turnier 1 in Granollers/Spanien: Spanien, Slowenien, Bahrain, Brasilien 
Turnier 2 in Hannover: Deutschland, Kroatien, Algerien, Österreich
Turnier 3 in Tatabánya/Ungarn: Norwegen, Ungarn, Portugal, Tunesien 
Spielplan: 

Donnerstag, 14. März: 
17.45 Uhr: Deutschland – Algerien 
20.15 Uhr: Kroatien – Österreich 

Samstag, 16. März:  
14.30 Uhr: Deutschland – Kroatien 
17.00 Uhr: Algerien – Österreich 

Sonntag, 17. März: 
14.10 Uhr: Österreich – Deutschland 
16.45 Uhr: Kroatien – Algerien 

Die Olympia-Qualifikationsturniere der Frauen auf einen Blick: 

Turnier 1 in Debrecen/Ungarn: Ungarn, Schweden, Kamerun, Japan 
Turnier 2 in Torrevieja/Spanien: Niederlande, Spanien, Argentinien, Tschechien 
Turnier 3 in Neu-Ulm: Deutschland, Montenegro, Slowenien, Paraguay 

Spielplan: 
Donnerstag, 11. April: 
17.45 Uhr: Deutschland – Slowenien 
20.15 Uhr: Montenegro – Paraguay 

Samstag, 13. April:  
14.15 Uhr: Deutschland – Montenegro 
16.45 Uhr: Slowenien – Paraguay 

Sonntag, 14. April: 
13.30 Uhr: Paraguay – Deutschland 
16.00 Uhr: Montenegro – Slowenien

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AUF NACH NEU-ULM


Rund einen Monat nach den Männern steht für die Frauen-Nationalmannschaft von Bundestrainer Markus Gaugisch die Olympia-Qualifikation auf dem Programm: Vom 11. bis zum 14. April geht es für Emily Bölk, Alina Grijseels und Co. um die erste Teilnahme an Olympischen Spielen seit 2008. Gegner sind Montenegro, Slowenien und Paraguay, gespielt wird in der ratiopharm arena in Neu-Ulm. Auch hier qualifizieren sich die zwei besten Mannschaften dieser Vierergruppe.

Lasst uns gemeinsam ein großes Zeichen für den Frauenhandball setzen und mit vollen Rängen unsere Nationalmannschaft zu etwas Großem pushen. Tickets gibt es via dhb.de/tickets, genauso wie Gruppenangebote.

WIR.IHR.ALLE. gemeinsam alles geben für den großen Olympia-Traum, mit beiden Mannschaften in Paris dabei zu sein!

 

Heimauftakt 2024 in Düsseldorf

EHF EURO Qualifiers gegen die Slowakei / Gaugisch: "Wollen in den Spielen den Grundstein für die EHF EURO-Qualifikation legen"


Die nächsten Schritte der Frauen-Nationalmannschaft in Richtung EHF EURO 2024 stehen fest: Die DHB-Auswahl von Bundestrainer Markus Gaugisch bestreitet ihr kommendes Heimspiel in den EHF EURO Qualifiers gegen die Slowakei in Düsseldorf. Die Partie wird am Sonntag, 3. März, um 18.15 Uhr in der Mitsubishi Electric HALLE angepfiffen. Bereits drei Tage zuvor, am Donnerstag, 29. Februar, treffen beide Mannschaften im slowakischen Sala im Hinspiel aufeinander (Anwurf: 18 Uhr).

Karten für das Heimspiel in Düsseldorf sind ab Freitag, 22. Dezember, 14 Uhr dhb.de/tickets, telefonisch unter der kostenpflichten Rufnummer 01806/515356 (0,20 Euro/Anruf inklusive Mehrwertsteuer aus den Festnetzen, maximal 0,60 Euro/Anruf inklusive Mehrwertsteuer aus den Mobilfunknetzen, Montag bis Sonntag, 8 bis 20 Uhr) sowie an allen bekannten Eventim-Vorverkaufsstellen erhältlich. Gruppenangebote (für Gruppen und Vereine ab zehn Personen gibt es 20 Prozent Rabatt) können via dhb.de/tickets angefragt werden.

„Die Qualifikation für die EHF EURO 2024 hat für uns höchste Priorität und dafür wollen wir in den zwei Spielen gegen die Slowakei den Grundstein legen“, sagt Bundestrainer Markus Gaugisch. „Spiele vor heimischem Publikum sind immer etwas Besonderes. Wir wollen auch in Düsseldorf wieder mit unserer Art Handball begeistern und hoffen, wie in den vergangenen Heim-Länderspielen auch, auf eine volle Arena mit einer großartigen Unterstützung von den Rängen.“

Ihr letztes Länderspiel in Düsseldorf absolvierte die DHB-Auswahl beim „Tag des Handballs“ im November 2021, bei dem Deutschland nach einem Treffer von Alina Grijseels in den Schlusssekunden Russland bezwang. Die Partie vor zwei Jahren fand im PSD BANK DOME statt, das erste Heim-Länderspiel im Jahr 2024 in der Mitsubishi Electric HALLE ist damit eine Premiere für die Frauen-Nationalmannschaft.

In den EHF EURO Qualifiers-Gruppe 2 rangieren Grijseels, Emily Bölk & Co. derzeit auf dem ersten Tabellenplatz. Zum Qualifiers-Auftakt bezwang die DHB-Auswahl Ukraine mit 31:24, die Slowakei verlor gegen die Ukraine 20:25. Die Partien Deutschlands und der Slowakei gegen Israel, die ursprünglich für die Oktober-Woche angesetzt wurden, fanden aufgrund des Nahost-Konflikts nicht statt. Nachholtermine sind noch nicht fixiert. Für die Mannschaft von Bundestrainer Markus Gaugisch stehen Anfang April die letzten beiden Aufgaben der EHF EURO Qualifiers auswärts gegen die Ukraine (in Polen) sowie ein Heimspiel gegen Israel auf dem Programm.

Für die Endrunde der EHF EURO 2024, die in der Schweiz, Österreich und Ungarn ausgetragen wird (28. November bis 15. Dezember), qualifizieren sich die ersten beiden Teams jeder der acht Gruppen sowie die besten vier Gruppendritten. Klar ist bereits, dass die DHB-Auswahl im Falle der sportlichen Qualifikation ihre Vorrundenspiele in der Olympiahalle in Innsbruck austragen wird. Eine mögliche Hauptrunde wäre dann in Wien. Karten sind bereits via catchthespirit2024.com erhältlich.

Nach Abschluss der EHF EURO Qualifiers-Woche richtet sich der Blick der deutschen Nationalmannschaft auf die Olympia-Qualifikation, die unmittelbar nach der EHF EURO-Qualifikation vom 11. bis zum 14. April 2024 stattfinden wird. Gegner der DHB-Auswahl sind Montenegro, Slowenien und Paraguay, der Austragungsort ist noch offen. Die ersten beiden Mannschaften dieses Viererturniers qualifizieren sich für die Olympischen Spiele in Paris.

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Die deutschen Handballerinnen haben ihr letztes Spiel bei der WM verloren und beenden das Turnier auf Platz sechs. Zum Abschluss hieß es 26:30 gegen die Niederlande.
Dämpfer statt Trostpreis: Deutschlands Handballerinnen haben einen versöhnlichen WM-Abschluss verpasst und das Turnier auf dem sechsten Platz beendet. Die Mannschaft von Bundestrainer Markus Gaugisch verlor am Sonntag nach einer schwachen Vorstellung gegen die Niederlande mit 26:30 (7:16), erreichte aber dennoch das beste WM-Abschneiden seit Bronze vor 16 Jahren.

DHB-Frauen starten wieder schwach

Mit einem Blackout-Start und schwachen Abschlüssen erinnerte das letzte deutsche WM-Spiel stark an den Auftritt beim Viertelfinal-Aus gegen Schweden (20:27). Mehr als zwölf Minuten dauerte es bis die DHB-Frauen am Sonntag ihr erstes Tor erzielten, wegen etlicher Fehlwürfe war die Partie bereits zur Pause entschieden.

 

 

Jenni Behrend bei einem ihrer Torerfolge

 

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FRAUEN-NATIONALMANNSCHAFT STARTET IN WM

Alle Spiele der DHB-Frauen LIVE auf Sportdeutschland.TV!

Endlich ist es so weit! Heute fällt für unsere Frauen-Nationalmannschaft der Startschuss in die Weltmeisterschaft. 

Zum Auftakt trifft die Mannschaft auf Japan. Anwurf in Herning ist um 18 Uhr. Weitere Vorrundengegner sind am Samstag, 2. Dezember (18 Uhr), der Iran und am Montag, 4. Dezember (20.30 Uhr), Polen. Übertragen wird die Weltmeisterschaft von Sportdeutschland.TV. Mit dem Turnierpass für 15 Euro könnt ihr alle Spiele live sehen. Ein Einzelspiel kostet 5 Euro. Eurosport überträgt die Spiele zeitversetzt im Free-TV. 

Der Kader von Bundestrainer Markus Gaugisch umfasst 17 Spielerinnen. Angeführt wird das Aufgebot von den Kapitäninnen Alina Grijseels und Emily Bölk. Mit Annika Lott, Sarah Wachter, Viola Leuchter und Toni-Luisa Reinemann stehen vier Akteurinnen vor ihrem WM-Debüt.

Ihr wollt rund um das Turnier immer up to date sein? Dann ist das Frauen-WM-Special von handball.net genau das Richtige für euch. Hier erhaltet ihr alle News rund um das deutsche Team  sowie alle Ergebnisse und Infos zum Spielplan. Schaut rein!

Der Rückraum der deutschen Frauen-Nationalmannschaft bekommt eine personelle Ergänzung: Mareike Thomaier (TSV Bayer 04 Leverkusen) wurde von Bundestrainer Markus Gaugisch für die anstehende Weltmeisterschaft in Norwegen, Schweden und Dänemark (29. November bis 17. Dezember) in das Aufgebot der DHB-Auswahl berufen. Die 23-Jährige ist seit dem gestrigen Samstagabend im Mannschaftsquartier im schwedischen Lund und gehört bereits heute bei der WM-Generalprobe gegen Schweden in der Sparbanken Skane Arena zum Kader (16.30 Uhr/live auf handball.net via dhb.de/SWEGER_live). Ihr letztes Länderspiel bestritt Thomaier Anfang November beim „Tag des Handballs“ in München.  

Mit der Nominierung der Rückraumspielerin aus Leverkusen umfasst das deutsche Aufgebot vier Tage vor dem WM-Start 17 Spielerinnen. Aktuell nicht einsatzfähig ist Rückraumspielerin Xenia Smits von der SG BBM Bietigheim. Die 29-Jährige laboriert an einer Oberschenkelprellung, die sie sich beim 33:30-Erfolg im ersten Länderspiel gegen Schweden am vergangenen Freitag zugezogen hat. Smits steht damit Bundestrainer Markus Gaugisch in den kommenden Tagen nicht zur Verfügung, wird aber beim Team bleiben und auch am Mittwoch mit der deutschen Delegation nach Silkeborg reisen, wo die deutsche Nationalmannschaft ihr WM-Quartier beziehen wird. Ein Einsatz beim WM-Auftakt gegen Japan am Donnerstag, 30. November, ist offen (Anwurf 18 Uhr, live auf Sportdeutschland.TV).  

Das aktuelle Aufgebot der Frauen-Nationalmannschaft:  

Tor: Katharina Filter (Brest Bretagne/FRA), Sarah Wachter (Borussia Dortmund) 
Feld: Amelie Berger (HSG Bensheim/Auerbach Flames), Jenny Behrend (SG BBM Bietigheim), Viola Leuchter (TSV Bayer 04 Leverkusen), Maren Weigel (TuS Metzingen), Alina Grijseels (Metz Handball/FRA), Annika Lott (Thüringer HC), Mareike Thomaier (TSV Bayer 04 Leverkusen), Xenia Smits (SG BBM Bietigheim), Emily Bölk (Ferencvaros Budapest/HUN), Toni-Luisa Reinemann (VfL Oldenburg), Antje Döll (SG BBM Bietigheim), Johanna Stockschläder (Thüringer HC), Meike Schmelzer (HC Dunărea Brăila/ROU), Lisa Antl (Borussia Dortmund), Julia Behnke (TuS Metzingen) 

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Mit Rückenwind in Richtung WM

Mit 18 Spielerinnen in den „Tag des Handballs“ / Gaugisch: „Wollen Atmosphäre aufsaugen und genießen“  

Mit einem atmosphärischen Highlight in die entscheidenden Wochen der WM-Vorbereitung: Knapp zwei Wochen nach dem erfolgreichen Start in die EHF EURO Qualifiers gegen die Ukraine absolviert die Frauen-Nationalmannschaft auf dem Weg zur WM in Norwegen, Schweden und Dänemark (29. November bis 17. Dezember) ab dem Donnerstag, 2. November, ihre nächste Maßnahme in München.  

Für den letzten Lehrgang vor der unmittelbaren WM-Vorbereitung hat Bundestrainer Markus Gaugisch 18 Spielerinnen nominiert. Im Vergleich zum Oktober-Aufgebot sind fünf Spielerinnen neu im deutschen Aufgebot, darunter Außenspielerin Amelie Berger sowie Rückraumspielerin Alicia Stolle, die zuletzt krankheits- sowie verletzungsbedingt gefehlt haben.  

Verzichten muss Gaugisch auf die Nationalspielerinnen, die im Ausland im Verein aktiv sind. Grund ist, dass die Maßnahme in München bei den Frauen nicht zum internationalen Kalender zählt und daher kein geschützter Termin ist. Einzige Ausnahme ist Kapitänin Emily Bölk, die in Ungarn bei Ferencvaros Budapest spielt und daher in München gegen Ungarn auflaufen kann.  

„Die zusätzlichen Lehrgangstage geben uns die Möglichkeit, an den Dingen, die wir in Großwallstadt entwickelt haben, weiterzuarbeiten“, sagt Markus Gaugisch. „Die Spielerinnen aus dem erweiterten Kader können wir so weiter mit unserer Spielidee vertraut machen, sodass alle so kurz vor der WM im Dezember taktisch auf einem ähnlichen Stand sind.“  
Teil der Lehrgangstage ist ein Länderspiel gegen Ungarn im Rahmen des „Tag des Handballs“ am Sonntag, 5. November, vor mehr als 10.000 Fans in der Olympiahalle München (Anwurf 14.30 Uhr/live im ZDF-Stream – wenige Resttickets via dhb.de/tickets erhältlich). 

„Bei einem solchen Leuchtturmevent wie dem ,Tag des Handballs‘ vor so vielen Fans zu spielen, ist für uns etwas ganz Besonderes“, sagt Gaugisch. „Daher wollen wir uns von der besten Seite präsentieren, diese Atmosphäre aufsaugen und genießen. Dennoch ist es wichtig, dass wir natürlich unseren sportlichen Fokus, der klar auf der WM liegt, bei der Partie gegen Ungarn nicht verlieren.“   

Axel Kromer, Vorstand Sport des Deutschen Handballbundes: „Der ,Tag des Handballs‘ in München mit mehr als 10.000 Fans in der Olympiahalle ist eine überragende Plattform für unsere Frauen-Nationalmannschaft, mit ihrem Auftreten noch mehr Menschen für sich zu begeistern. Gegen Ungarn wollen wir den Schwung, den wir mit bisher fünf Siegen aus fünf Spielen im bisherigen Kalenderjahr aufgebaut haben, mitnehmen und mit Rückenwind, sportlich wie auch atmosphärisch, in Richtung WM-Vorbereitung Mitte November gehen.“  

Die unmittelbare WM-Vorbereitung startet am Montag, 20. November, und beinhaltet zwei Auswärtsvergleiche mit WM-Gastgeber Schweden in Ystad (24. November) und Lund (26. November). Ihren WM-Auftakt bestreiten die Frauen am Donnerstag, 30. November, gegen Japan, es folgen weitere Gruppenspiele gegen den Iran (2. Dezember) und Polen (4. Dezember). Für deutsche Fans wird es auch einen deutschen Fanblock für die Partien in Herning geben, Karten sind via aimtoexcite.com erhältlich. 

Das Aufgebot der Frauen-Nationalmannschaft für den „Tag des Handballs“: 

Tor:Sarah Wachter (Borussia Dortmund), Nicole Roth (Thüringer HC) 
Feld: Amelie Berger (HSG Bensheim/Auerbach Flames), Jenny Behrend (SG BBM Bietigheim), Alicia Stolle (Borussia Dortmund), Viola Leuchter (TSV Bayer 04 Leverkusen), Maren Weigel (TuS Metzingen), Annika Lott (Thüringer HC), Mareike Thomaier (TSV Bayer 04 Leverkusen), Emily Bölk (Ferencvaros Budapest/HUN), Xenia Smits (SG BBM Bietigheim), Toni-Luisa Reinemann (VfL Oldenburg), Antje Döll (SG BBM Bietigheim), Johanna Stockschläder (Thüringer HC), Alexia Hauf (HSG Blomberg-Lippe), Lisa Antl (Borussia Dortmund), Julia Behnke (TuS Metzingen), Isabell Hurst (HSG Bensheim/Auerbach Flames)   

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Mit bewährtem Stamm in die EHF EURO Qualifiers

Bundestrainer Markus Gaugisch nominiert Aufgebot / Gaugisch: „Wollen der Favoritenrolle gerecht werden“

Mit einer eingespielten Basis in den heißen Handball-Herbst: Die Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Handballbundes bestreitet ab Sonntag, 8. Oktober, in Großwallstadt ihren ersten gemeinsamen Lehrgang der neuen Länderspiel-Saison. Für die Maßnahme hat Bundestrainer Markus Gaugisch 18 Spielerinnen nominiert. Angeführt wird das Aufgebot vom Kapitäninnen-Duo Emily Bölk und Alina Grijseels, 15 Spielerinnen aus dem aktuellen Kader waren im April bei den WM-Play-offs gegen Griechenland dabei, bei denen sich die DHB-Auswahl mit zwei Siegen das Ticket für die Weltmeisterschaft in Norwegen, Schweden und Dänemark (30. November bis 17. Dezember) sicherte.

„Das Aufgebot besteht aus einem starken Stamm, der seit letztem Jahr dabei ist und unsere Spielidee daher bestens kennt. Diesen Weg wollen wir weitergehen“, sagt Gaugisch. „Im Vergleich zum gleichen Zeitpunkt der vergangenen Saison haben viele Spielerinnen mehr internationale Erfahrung gesammelt. Emily Bölk und Alicia Stolle haben beispielsweise das Champions League-Final Four gespielt, die Spielerinnen vom Thüringer HC und Borussia Dortmund das European League-Final Four und auch die Bietigheim-Spielerinnen eine weitere Saison Champions League. Das sind alles wertvolle Erfahrungen, die uns als Team weiterhelfen werden.“

Erstmals im Aufgebot unter Bundestrainer Gaugisch steht am Kreis Julia Behnke von der TuS Metzingen. Die 30-Jährige lief zuletzt bei der EHF EURO 2020 in Dänemark für die DHB-Auswahl auf. Gaugisch: „Nach einem schweren letzten Jahr, wo sie noch mit den Folgen ihrer Verletzung zu kämpfen hatte, ist Julia aktuell in einer körperlich sehr guten Verfassung. Sie wird mit ihrer Erfahrung eine weitere Alternative am Kreis sein.“

Neben gemeinsamen Trainingstagen in Großwallstadt sind die ersten beiden EHF EURO Qualifiers-Spiele Teil der Maßnahme. Den Auftakt macht die Partie gegen die Ukraine in der Buderus Arena in Wetzlar. Anwurf ist am Donnerstag, 12. Oktober, um 20.15 Uhr (live auf SPORT1), Karten sind via dhb.de/tickets erhältlich. Für diese Partie gibt es zudem eine besondere Solidaritätsaktion des Deutschen Handballbundes und der Stadt Wetzlar: Der DHB stellt ukrainischen Flüchtlingen 500 Freikarten zur Verfügung, die über die Stadt Wetzlar verteilt werden. Im Anschluss an das Spiel reist die DHB-Delegation am Freitag, 13. Oktober, nach Tel Aviv, wo am Folgetag um 18.30 Uhr die erste Auswärtspartie der EHF EURO Qualifiers gegen Israel auf dem Programm steht (live auf Sportdeutschland.TV).

„Wir sind in beiden Spielen Favorit und wollen dieser Rolle auch gerecht werden“, sagt Gaugisch. „Da es aber auch nicht mehr lange bis zur WM ist, wollen wir als Mannschaft unser Tempospiel weiterentwickeln und die Inhalte festigen, an denen wir auch bereits in den vergangenen Lehrgängen gearbeitet haben.“


Im Anschluss an die Oktober-Woche trifft sich die Frauen-Nationalmannschaft bereits Anfang November zu einem Kurzlehrgang in München wieder. Teil dieser Maßnahme ist am 5. November ein Länderspiel gegen Ungarn beim „Tag des Handballs“ in der Olympiahalle München (Anwurf: 14.30 Uhr/Karten via dhb.de/tickets). Die unmittelbare WM-Vorbereitung startet am Montag, 20. November, und beinhaltet zwei Auswärtsvergleiche mit WM-Gastgeber Schweden in Ystad (24. November) und Lund (26. November).

Ihren WM-Auftakt bestreiten die Frauen am Donnerstag, 30. November, gegen Japan, es folgen weitere Gruppenspiele gegen den Iran (2. Dezember) und Polen (4. Dezember). Für deutsche Fans wird es auch einen deutschen Fanblock für die Partien in Herning geben, Karten sind via aimtoexcite.com erhältlich.

Das aktuelle Aufgebot der Frauen-Nationalmannschaft:

Tor: Katharina Filter (Brest Bretagne/FRA), Sarah Wachter (Borussia Dortmund), Nicole Roth (Thüringer HC)

Feld: Amelie Berger (HSG Bensheim/Auerbach Flames), Jenny Behrend (SG BBM Bietigheim), Julia Maidhof (SCM Ramnicu Valcea/ROU), Viola Leuchter (TSV Bayer 04 Leverkusen), Alicia Stolle (Borussia Dortmund), Alina Grijseels (Metz Handball/FRA), Annika Lott (Thüringer HC), Xenia Smits (SG BBM Bietigheim), Emily Bölk (Ferencvaros Budapest/HUN), Mia Zschocke (SCM Ramnicu Valcea/ROU), Antje Döll (SG BBM Bietigheim), Johanna Stockschläder (Thüringer HC), Meike Schmelzer (HC Dunărea Brăila/ROU), Lisa Antl (Borussia Dortmund), Julia Behnke (TuS Metzingen)

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Griechenland chancenlos: DHB-Frauen machen ersten Schritt in Richtung WM

Deutschlands Handballerinnen dürfen nach einem lockeren Spaziergang am Ostersonntag vorzeitig für die Weltmeisterschaft im kommenden Winter planen.

Das Team von Bundestrainer Markus Gaugisch deklassierte Außenseiter Griechenland im Play-off-Hinspiel mit 39:13 (22:6) und hat die Teilnahme an der Endrunde in Dänemark, Norwegen und Schweden praktisch sicher.

Linkshänderin Julia Maidhof (7 Tore) und Kapitänin Alina Grijseels (6) waren im westfälischen Hamm die besten Werferinnen für die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB), alle Feldspielerinnen kamen zu Torerfolgen. Angesichts des höchst komfortablen Polsters ist das Rückspiel am kommenden Mittwoch (16.45 Uhr/Sport1) im griechischen Chalkida wohl eine reine Formsache.

"Es hat Spaß gemacht", sagte Gaugisch, der das Spiel auch zu Testzwecken nutzte: "Wir hatten in der zweiten Halbzeit die 5-1-Formation. Da merkt man, dass die Abstimmung noch nicht passt, dass wir zu viel hinterherlaufen. Aber so etwas braucht Zeit."

Das Gaugisch-Team überzeugte vor 2110 Zuschauerinnen und Zuschauern gegen die überrumpelten Gäste mit ihrer Variabilität in der Offensive. Mit zunehmender Spieldauer entwickelten die DHB-Frauen mehr und mehr Spielwitz und verwandelten die Partie zu einem Torfestival.

In der 64-jährigen WM-Geschichte war Deutschland erst zweimal (1975, 2001) nicht bei einer Weltmeisterschaft dabei. Die Teilnahme an der diesjährigen Endrunde (30. November bis 17. Dezember) ist auch mit Blick auf einen Olympia-Startplatz von Bedeutung, da bei der WM die Tickets für die Qualifikationsturniere für Paris 2024 vergeben werden.

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Mit Kontinuität in die WM-Play-offs

19 Spielerinnen im Aufgebot / WM-Qualifikation und Weiterentwicklung als Ziele   

Voller Fokus auf die WM-Qualifikation: Mit einem 19 Spielerinnen umfassenden Aufgebot startet die Frauen-Nationalmannschaft am Montag, 3. April, im SportCentrum Kamen-Kaiserau in ihren letzten Lehrgang der Länderspiel-Saison.

  Teil der Maßnahme sind die WM-Play-off-Spiele gegen Griechenland. Das Hinspiel findet am Ostersonntag, 9. April, um 17.15 Uhr in der WESTPRESS arena in Hamm statt, Karten sind via dhb.de/tickets erhältlich. Gruppenangebote (mit 20% Rabatt ab einer Gruppengröße von 10 Personen) können ebenfalls via dhb.de/tickets angefragt werden. 

„Das Ziel ist klar: Wir sind der Favorit und wollen uns für die WM qualifizieren“, sagt Bundestrainer Markus Gaugisch. Beim Aufgebot dafür setzt der 48-Jährige für den April-Lehrgang auf Kontinuität: Im Vergleich zum Drei-Nationen-Turnier Anfang März gibt es nur eine Änderung auf der Rechtsaußen-Position. Neu dabei ist Meret Ossenkopp (Borussia Dortmund), die somit vor ihrem Debüt in der Nationalmannschaft steht. 

„Dass wir nach wenigen Wochen bereits wieder zu einem Lehrgang zusammenkommen, ist gut, um die Entwicklung weiter voranzutreiben. Ich hoffe, dass alle Spielerinnen bis dahin fit bleiben oder ihre kleineren Blessuren auskurieren“, sagt Gaugisch. „Wir wollen mit dem Stamm da weitermachen, woran wir im Training und in den Spielen in Ludwigsburg und Heidelberg gemeinsam gearbeitet haben. Unser Fokus wird wieder auf der Deckungsarbeit liegen, um diese zu festigen, aber gleichzeitig auch zu entwickeln.“ 

Nach den Lehrgangstagen in Kamen-Kaiserau und dem Heimspiel in der WESTPRESS arena in Hamm, reist die DHB-Auswahl am Dienstag, 11. April, ins griechische Chalkida. Dort findet am Mittwoch, 12. April, um 17 Uhr deutscher Zeit das WM-Play-off-Rückspiel statt. Der Sieger aus den beiden Duellen qualifiziert sich für die Weltmeisterschaft in Dänemark, Norwegen und Schweden (30. November bis 17. Dezember). 


Für die Endrunde Ende des Jahres stehen bisher 17 von 32 Teilnehmern fest. Aus Europa sind das neben den Gastgebern Norwegen, Schweden und Dänemark mit Frankreich, Niederlande und Montenegro drei Mannschaften von der EHF EURO 2022. Aus Afrika sind Angola, Kamerun, Senegal und der Kongo qualifiziert, die asiatischen Nationen sind Südkorea, Japan, China, der Iran und Kasachstan. Mit Brasilien und Argentinien stehen auch schon die beiden Vertreter aus Südamerika fest.  

Komplettiert wird das Teilnehmerfeld neben den Siegern der insgesamt zehn europäischen Play-offs vom Sieger der im Laufe des Jahres 2023 ausgespielten Nordamerika-/Karibik-Meisterschaft sowie mit Wild Cards ausgestatteten Nationen. Nach dem Turnier 2021 in Spanien wird die Endrunde 2023 die zweite Weltmeisterschaft der Frauen sein, die mit 32 Mannschaften gespielt wird. 

Das aktuelle Aufgebot der Frauen-Nationalmannschaft  

Tor: Katharina Filter (Kobenhagen Handbold/DEN), Isabell Roch (SCM Ramnicu Valcea/ROU), Sarah Wachter (Sport-Union Neckarsulm) 
Feld: Amelie Berger (HSG Bensheim/Auerbach Flames), Meret Ossenkopp (Borussia Dortmund), Antje Döll (SG BBM Bietigheim), Johanna Stockschläder (Thüringer HC), Meike Schmelzer (HC Dunarea Braila/ROU), Maxi Mühlner (Buxtehuder SV), Lisa Antl (Borussia Dortmund), Emily Bölk (Ferencvaros Budapest/HUN), Xenia Smits (SG BBM Bietigheim), Mia Zschocke (Storhamar Elite/NOR), Alina Grijseels (Borussia Dortmund), Annika Lott (Thüringer HC), Marie Michalczik (HSG Blomberg-Lippe), Julia Maidhof (SG BBM Bietigheim), Alicia Stolle (Ferencvaros Budapest/HUN), Viola Leuchter (TSV Bayer 04 Leverkusen) 

 

 

2023: KNALLERSTART FÜR UNSERE FRAUEN

Drei Mannschaften, drei Tage, drei Mal Spiele der Spitzenklasse! Unsere Frauen-Nationalmannschaft startet mit einem top-besetzten Drei-Nationen-Turnier in ihr Länderspieljahr 2023. Am Freitag, 3. März, wartet um 19.30 Uhr in der MHPArena Ludwigsburg Ungarn, zwei Tage später endet der Ländervergleich mit der Partie gegen Polen im SNP dome in Heidelberg (Anwurf: 15 Uhr). Heidelberg ist am Samstag, 4. März, auch Gastgeber der Partie zwischen Ungarn und Polen.

Karten kriegt ihr ab sofort via dhb.de/tickets– seid dabei, wenn Emily Bölk, Alina Grijseels, Xenia Smits und Co. mit Schwung in das Jahr 2023 starten wollen!

UNTERSTÜTZT UNSERE FRAUEN IM MÄRZ!

Echter Spitzenhandball: Vom 3. bis zum 5. März tritt die Frauen-Nationalmannschaft im Drei-Länder-Turnier gegen Ungarn und Polen an. Und bereits jetzt könnt ihr euch Tickets für die Spiele in Ludwigsburg und Heidelberg sichern, um das Team vor Ort zu unterstützen. Am Freitag, 3. März, duelliert sich die Mannschaft von Bundestrainer Markus Gaugisch in der Ludwigsburger MPHArena mit Ungarn (19.30 Uhr), zwei Tage später folgt im Heidelberger SNP Dome der Vergleich mit Polen (15 Uhr).

Karten für die Spieltage mit dem DHB-Team sind werden via dhb.de/tickets und telefonisch unter der kostenpflichten Rufnummer 01806/515356 (0,20 Euro/Anruf inklusive Mehrwertsteuer aus den Festnetzen, maximal 0,60 Euro/Anruf inklusive Mehrwertsteuer aus den Mobilfunknetzen, Montag bis Sonntag, 8 bis 20 Uhr) sowie an allen bekannten Eventim-Vorverkaufsstellen erhältlich sein. Gruppenangebote (für Gruppen und Vereine ab zehn Personen gibt es 20 Prozent Rabatt) können auch via dhb.de/tickets angefragt werden.

 

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Jochen Beppler neuer Co-Trainer

Nachwuchs-Chef wird Gaugischs Assistent

Stark in der Analyse, international bestens vernetzt und als Chef-Bundestrainer Nachwuchs qua Job zuständig für die Top-Talente des deutschen Handballs: Mit diesem Dreiklang verstärkt Jochen Beppler künftig als Co-Trainer die Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Handballbundes und arbeitet Bundestrainer Markus Gaugisch zu. Der 42-jährige Hesse folgt auf Dr. Alexander Koke, der sich als Dozent der Universität Halle aus beruflichen Gründen zurückzieht, aber als Assistent von Erik Wudtke, U18/19 Bundestrainer männlich, weiter im DHB-Trainerteam bleibt.


 

Große Bühnen für die Frauen-WM 2025

Stuttgart, Trier und Dortmund werden deutsche Spielorte der Weltmeisterschaft 2025 / Highlight im Jahrzehnt des Handballs

1965, 1997, 2017 und dann als neuer Rekord-Gastgeber 2025: Der Deutsche Handballbund freut sich auf die Weltmeisterschaft der Frauen, die ab dem 27. November 2025 zum vierten Mal hierzulande stattfinden wird. Epizentren dieses Turniers, dessen Co-Gastgeber die Niederlande sind, werden die Spielorte Stuttgart, Trier und Dortmund sein.

„Der Handball der Frauen hat für uns einen herausragenden Stellenwert. Das gilt auch für die Weltmeisterschaft 2025“, sagt Andreas Michelmann, Präsident des Deutschen Handballbundes. „Gemeinsam mit den Niederlanden haben wir die Chance, viel für unsere Frauen und alle handballbegeisterten Mädchen zu bewegen - sowohl auf dem Spielfeld als auch in der Öffentlichkeit. Wir wollen mit der Handball-Weltmeisterschaft 2025 eine mitreißende Geschichte erzählen. Das wird ein weiteres Highlight im Jahrzehnt des Handballs."


Der Deutsche Handballbund ist in den kommenden Jahren Gastgeber mehrerer internationaler Großereignisse: Die Serie beginnt im Frühsommer 2023 mit der U21-Weltmeisterschaft, bei der Griechenland Co-Gastgeber sein wird. Nur ein gutes halbes Jahr darauf folgt die EHF EURO 2024 der Männer - die erste Europameisterschaft mit 24 Teams in nur einem Land und die erste Männer-EM unter der Regie des DHB. Nach der Frauen-WM 2025 folgt im Januar 2027 die Männer-Weltmeisterschaft in Deutschland.


„Wir möchten mit diesen Großereignissen Handball im ganzen Land verankern. Mit Stuttgart, Trier und Dortmund kommen wir in weitere Regionen Deutschlands und schaffen in Kombination mit den Spielorten der U21-WM 2023 und der EHF EURO 2024 eine nahezu flächendeckende Präsenz für unseren Sport", sagt Mark Schober, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Handballbundes. Die U21-WM 2023 wird in Hannover, Magdeburg und Berlin stattfinden. Düsseldorf, Berlin, Mannheim, München, Hamburg und Köln sind Spielorte der EHF EURO 2024.

„Eine Weltmeisterschaft in Deutschland und den Niederlanden aktiv mitzuerleben und dazu noch in der Dortmunder Westfalenhalle spielen zu können, ist ein Traum", sagt Alina Grijseels. Die Handballerin des Jahres, Co-Kapitänin der Nationalmannschaft und Kapitänin von Borussia Dortmund, hat niederländische Wurzeln und spricht gern bei Vergleichen mit den Niederlanden von „Spielen mit der ersten gegen die zweite Heimat". Die 26-jährige Spielmacherin zählte bereits bei der Heim-WM 2017 zum erweiterten Kader. „Das Turnier 2025 ist für uns eine große Chance, den Frauenhandball bestmöglich zu repräsentieren und neue Fans zu gewinnen", sagt Alina Grijseels.

Deutschland und die Niederlande teilen sich das Turnier, an dem insgesamt 32 Nationen teilnehmen. Der President's Cup und die Finalrunde werden in den Niederlanden stattfinden.

In Stuttgart mit der deutschen Handball-Nationalmannschaft und Trier spielen vom 27. November bis zum 2. Dezember jeweils zwei Vorrundengruppen, aus denen die jeweils besten drei Teams die Hauptrunde erreichen. Dortmund beherbergt vom 3. bis zum 8. Dezember zwei Hauptrundengruppen, aus den die jeweils besten beiden Mannschaften ins Viertelfinale einziehen. Dieses findet am 10. Dezember 2025 statt, jeweils in Dortmund und den Niederlanden. Halbfinals und Medaillenspiele werden am 12. und 14. Dezember 2025 in den Niederlanden ausgetragen.

Arena Trier

Trier ist für den Deutschen Handballbund ein herausragendes Pflaster, denn bislang gab es bei neun Länderspielen nur zwei Remis der Frauen-Nationalmannschaft (28:28 gegen Schweden in der EM-Vorbereitung 2016, nach 10:20-Rückstand sowie 24:24 gegen Belarus im Oktober 2021) und fünf Siege der Frauen sowie zwei Erfolge der Männer-Nationalmannschaft. An diesen Statistiken wird sich 2025 nichts ändern, denn die Arena Trier wird - wie bei der Handball-WM 2017 der Frauen - wieder ein internationaler Standort sein.

„Nur acht Jahre nach dem letzten Mal wieder eine Weltmeisterschaft mit austragen zu dürfen, macht uns unfassbar stolz. Ein solches internationales Sport-Highlight ist für Trier die absolute Ausnahme. Daher ist das nicht nur für die Arena, sondern für die ganze Stadt eine Riesensache", sagt Arena-Geschäftsführer Arnd Landwehr. „Wir haben 2017 erlebt, wie sehr die Spiele der Handball-WM in der Arena die Menschen elektrisiert haben - und das weit über Trier hinaus. Wir sind dem Deutschen Handballbund sehr dankbar, dass wir alle hier das nochmal erleben dürfen und geben unser Bestes, damit 2025 mindestens genauso wunderbar wird wie damals."

Frauenhandball hat an der Mosel Tradition, denn die deutsche Frauen-Nationalmannschaft war sogar Bestandteil der Eröffnungsfeierlichkeiten der Arena Trier: Mit dem 29:18-Sieg im Play-off-Rückspiel gegen Bulgarien am 1. Juni 2003 sicherten sich die spätere Welthandballerin Nadine Krause & Co. nicht nur das Ticket für die WM in Kroatien, sondern die Partie war das erste Handballspiel überhaupt in der Arena, die später Heimstatt der Trierer Miezen wurde - diese waren wenige Wochen vor der Länderspiel-Premiere Deutscher Meister geworden.

Porsche Arena Stuttgart

Die 6200 Zuschauer fassende Porsche-Arena soll bei der Handball-Weltmeisterschaft der Frauen Vorrundenspielort der deutschen Nationalmannschaft werden und zwei Vierergruppen eine sportliche Heimat geben. Stuttgart war mit der Porsche-Arena bereits 2007 Vorrundenspielort der Männer-Weltmeisterschaft und Austragungsort zahlreicher Länderspiele, Supercupspiele der HBL und Final4-Turniere der HBF. „Die Handball-Weltmeisterschaft 2025 der Frauen wird ein Höhepunkt in der Geschichte der Porsche-Arena und ist ein weiterer sportlicher Höhepunkt für Stuttgart", freut sich Sport-Bürgermeister Dr. Clemens Maier. Und Andreas Kroll, Geschäftsführer der in.Stuttgart Veranstaltungsgesellschaft, sagt: „Die Porsche-Arena als Schauplatz für ein WM-Eröffnungsspiel mit der deutschen Nationalmannschaft ist einfach herausragend. Wir nehmen die Herausforderung mit großem Engagement an und danken dem Deutschen Handballbund für das Vertrauen. Wir empfinden es gleichsam als Kompliment für die großartigen Events und Länderspiele, die es in den vergangenen Jahren immer wieder in Stuttgart gab."

Dortmund

Die für die WM mit 12.000 Plätzen nutzbare Westfalenhalle 1 in Dortmund zählt zu den Kultstätten des deutschen und internationalen Handballs. 1961, 1965, 1982 und 2007 fanden dort Spiele der Handball-Weltmeisterschaften statt - 1965 spielten die Frauen im großen Rund auf. In den 70er- und 80er-Jahren war Dortmund mit der markanten Arena an der Bundestraße 1 für große Spiele im Europapokal die zweite Heimat des VfL Gummersbach. 1997 bestritten die Frauen von Borussia Dortmund vor 8700 Fans in der Westfalenhalle gegen Ljubljana das Finalrückspiel im EHF-Cup.

„Die Vorfreude auf dieses sportliche Großereignis ist riesig. Die große Halle als Spielort ist prädestiniert für Sport auf diesem Niveau. Handballsport in den Westfalenhallen ist kultverdächtig. Viele von uns erinnern sich noch an die sagenhafte Stimmung in der Westfalenhalle bei der WM der Männer im Jahr 2007. Daran werden wir anknüpfen. Die Stadt und die Westfalenhalle werden für die internationale Handball-Welt ein guter Gastgeber sein", sagt Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal.

„Die Westfalenhalle in Dortmund ist eine der Herzkammern des deutschen Handballs. Hier sind große Geschichten unseres Sports geschrieben worden, hier sollen unsere Frauen sowie unsere internationalen Gäste zur Hauptrunde der Weltmeisterschaft 2025 eine große Bühne bekommen", sagt Andreas Michelmann, Präsident des Deutschen Handballbundes.
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FRAUEN LÖSEN VORZEITIG DAS VIERTELFINALTICKET GEGEN KOREA

Fünfter Sieg im fünften Spiel / Sonntag gegen Dänemark

Als Emily Bölk den Preis für die beste Spielerin erhielt, jubelte ihr Alina Grijseels euphorisch zu. Anschließend fielen sich die beiden überragenden Kapitäninnen der deutschen Handball-Frauen überglücklich in die Arme und feierten zusammen mit ihrem Team den vorzeitigen Viertelfinaleinzug bei der WM in Spanien.

"Wir sind überglücklich, dass wir es geschafft haben. Das ist ein tolles Gefühl", jubelte Grijseels nach der bestandenen "Reifeprüfung" gegen Südkorea. Durch das unerwartet deutliche 37:28 (19:16) im zweiten Hauptrundenspiel gegen den Asienmeister, dem fünften Sieg im fünften WM-Spiel, darf das DHB-Team von Bundestrainer Henk Groener von der ersten Medaille seit 2007 träumen.

"Es ist total geil, heute so ein Spiel abzuliefern, das hat richtig Spaß gemacht. Von Sekunde eins waren wir da", sagte Bölk in den Katakomben von Granollers. Zusammen mit Spielmacherin Grijseels (beide acht Treffer bei jeweils nur einem Fehlwurf) hatte die Rückraumspielerin maßgeblichen Anteil am überzeugenden Erfolg gegen den zweimaligen Olympiasieger und die erste Teilnahme an einem WM-Viertelfinale seit acht Jahren.

Selbst der sonst sehr zurückhaltende Groener verteilte ein Extralob. "Beide haben ein herausragendes Spiel gemacht", sagte der Niederländer dem SID: "Die beiden gehen schon die gesamte Zeit mit Leistung und ihrem Verhalten voran." Außerdem überzeugte die deutsche Mannschaft nach der Pause mit einer medaillenreifen Vorstellung in der Abwehr.

Im Duell mit Mitfavorit Dänemark beim Hauptrundenfinale am Sonntag (20.30 Uhr/sportdeutschland.TV) kann das Groener-Team nun ein wenig Kräfte für das Viertelfinale am Dienstag sparen - und ganz nebenbei auch den Gruppensieg perfekt machen. Mögliche Gegner in der Runde der letzten Acht sind am kommenden Dienstag Gastgeber Spanien sowie Süd- und Zentralamerikameister Brasilien.

"Das ist eine Reifeprüfung für unser Team. Diese Aufgabe zu lösen, würde zeigen, dass wir anspruchsvollen Situationen gewachsen sind", hatte DHB-Sportvorstand Axel Kromer vor der Partie gesagt. Entsprechend groß war die Motivation im deutschen Team, die Enttäuschungen der letzten Jahre, als in den entscheidenden Momenten stets die Nerven versagten, vergessen zu machen.

Bölk und Co. legten vor der enttäuschenden Kulisse in der Olympia-Halle von 1992 los wie die Feuerwehr. Ihre Ballgewinne in der Defensive münzte die DHB-Auswahl konsequent in Gegenstoßtore um und führte dank fünf Treffern in Serie nach nicht einmal fünf Minuten mit 5:1. "Ist gut, weiter, sehr gut! Weiter, weiter, weiter", rief Grijseels ihren Mitspielerinnen zu.

Das deutsche Team ließ sich auch vom zwischenzeitlichen Ausgleich Mitte der ersten Halbzeit (8:8) nicht aus dem Konzept bringen und blieb cool. Vor allem Bölk und Grijseels gingen voran und übernahmen immer dann Verantwortung, wenn es drauf ankam. Bölk traf allein im ersten Abschnitt vier Mal (bei fünf Versuchen), Spielmacherin Grijseels stellte kurz vor dem Halbzeitpfiff mit ihrem sechsten Treffer (bei sechs Versuchen) auf 19:16.

Auch nach der Pause dominierte das deutsche Team die Partie. Hinten steigerte sich die Abwehr mit jeder Minute, vorne trafen vornehmlich - natürlich - Bölk und Grijseels. Als Xenia Smits nach einer Dreiviertelstunde schließlich auf 28:22 erhöhte, war eine Vorentscheidung gefallen.

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Siegesserieausgebaut, K.o.-Runde vor Augen!

Die deutschen Handballerinnen haben ihren Höhenflug bei der WM in Spanien fortgesetzt und das Tor zum Viertelfinale weit aufgestoßen. Das DHB-Team von Bundestrainer Henk Groener besiegte beim Hauptrunden-Start die Republik Kongo souverän mit 29:18 (15:7) und baute seine makellose Turnierbilanz weiter aus

Mit einem weiteren Sieg am Freitag (ab 15.00 Uhr im SPORT1-Liveticker) gegen Asienmeister Südkorea winkt dem deutschen Team womöglich schon das vorzeitige Viertelfinal-Ticket.

Abschließender Gegner in der WM-Hauptrunde ist am Sonntag (20.30 Uhr im SPORT1-Liveticker) Turniermitfavorit Dänemark. Die besten zwei Teams der vier Hauptrunden-Gruppen ziehen in die Finalrunde des XXL-Turniers mit 32 Teams ein.

„Das ist eine Mannschaft, die wir schlagen müssen“, hatte Groener vor der Partie klar gestellt - und die deutschen Spielerinnen ließen den Worten ihres Trainers Taten folgen

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FRAUEN BESTEHEN ERSTEN WM-HÄRTETEST GEGEN UNGARN

Dritter Sieg im dritten Spiel rundet perfekte Vorrunde bei der WM in Spanien ab

Drittes Spiel, dritter Sieg: Die deutschen Handballerinnen haben bei der WM in Spanien ihren ersten Härtetest bestanden und sind mit einer perfekten Ausbeute in die Hauptrunde gestürmt. Das DHB-Team von Bundestrainer Henk Groener sicherte sich durch ein hart erkämpftes 25:24 (14:9) im Vorrunden-Finale gegen den Olympia-Siebten Ungarn den Gruppensieg und hat nun beste Chancen im Kampf um die begehrten Viertelfinal-Tickets.

Beste deutsche Werferinnen in einem Nervenkrimi vor rund 850 Zuschauern in Llíria waren Meike Schmelzer und Julia Maidhof mit je fünf Treffern. Größter Trumpf der deutschen Mannschaft war erneut eine starke Abwehr, dahinter glänzten die Torhüterinnen Dinah Eckerle und Katharina Filter mit etlichen Paraden. Auch als die Ungarinnen die deutsche Fünf-Tore-Führung in der zweiten Halbzeit egalisierten, blieb das deutsche Team cool.

"So spannend hätten wir es nicht machen müssen, aber wir haben verdient gewonnen und sind glücklich", sagte Coach Groener: "Ich bin stolz auf die Mannschaft. Sie hat gekämpft bis zum Umfallen." Kapitänin Emily Bölk und Co., die den Einzug in die zweite Turnierphase mit zwei Kantersiegen gegen Tschechien (31:21) und die Slowakei (36:22) bereits vorzeitig perfekt gemacht hatten, starten am Mittwoch mit 4:0 Punkten in die Hauptrunde.

 

 

Aufgebot

16 Spielerinnen für die Handball-Weltmeisterschaft in Spanien – Bundestrainer Henk Groener hat das Aufgebot der deutschen Frauen-Nationalmannschaft nominiert, das sich im Dezember mit den Besten der Welt messen soll. Angeführt wird das Team von den Kapitäninnen Emily Bölk und Alina Grijseels.

„Unser erstes Ziel ist die Qualifikation für die Hauptrunde. Wir sind davon überzeugt, dass wir das mit den nominierten 16 Spielerinnen schaffen können“, sagt Groener. „Die Spielerinnen haben in unseren bisherigen zwei Lehrgängen im Oktober und Anfang November sehr intensiv und gut gearbeitet. Daran wollen wir mit dem Start in die WM-Vorbereitung anknüpfen, um dann beim WM-Auftakt gegen Tschechien voll da zu sein.”

Mit Torhüterin Katharina Filter (Buxtehuder SV), Rückraumspielerin Silje Brøns Petersen (TuS Metzingen), Linksaußen Johanna Stockschläder von der Sport-Union Neckarsulm sowie Lisa Antl (Buxtehuder SV) am Kreis stehen vier Spielerinnen vor ihrem Debüt bei einem internationalen Großturnier.

Die Auswahl kommt ab Montag, 22. November, in Großwallstadt zusammen. Drei Tage später ist der Flug von Frankfurt nach Madrid geplant. In der spanischen Hauptstadt bestreitet das DHB-Team ein Vorbereitungsturnier mit Spielen gegen Polen (26. November, 19 Uhr), die Slowakei (27. November, 16 Uhr) und Gastgeber Spanien (28. November, 13 Uhr).

Zur Vorrunde der Weltmeisterschaft zieht die deutsche Delegation nach Llíria in der Provinz Valencia um. Dort stehen die Gruppenspiele gegen Tschechien (2. Dezember, 18 Uhr), die Slowakei (4. Dezember, 18 Uhr) und Ungarn (6. Dezember, 20.30 Uhr) auf dem Programm. Alle Spiele werden exklusiv von Sportdeutschland.tv übertragen.

Während der WM sind bis zu fünf Wechsel möglich. Grundlage hierfür ist ein erweiterter 34er-Kader, welcher der IHF bereits Anfang Oktober gemeldet wurde.


Das aktuelle Aufgebot der Frauen-Nationalmannschaft:

Tor: Dinah Eckerle (Team Esbjerg/DEN), Katharina Filter (Buxtehuder SV)

Feld: Amelie Berger (Borussia Dortmund), Marlene Kalf (TuS Metzingen), Alicia Stolle (Ferencvaros Budapest/HUN), Julia Maidhof (SG BBM Bietigheim), Silje Brøns Petersen (TuS Metzingen), Alina Grijseels (Borussia Dortmund), Emily Bölk (Ferencvaros Budapest/HUN), Xenia Smits (SG BBM Bietigheim), Mia Zschocke (Borussia Dortmund), Johanna Stockschläder (Sport-Union Neckarsulm), Antje Lauenroth (SG BBM Bietigheim), Meike Schmelzer (CS Gloria 2018 Bistrita-Nasaud/ROU), Luisa Schulze (SG BBM Bietigheim), Lisa Antl (Buxtehuder SV)

Reserve: Isabell Roch (SCM Ramnicu Valcea/ROU); Lena Degenhardt (TuS Metzingen), Mareike Thomaier (TSV Bayer 04 Leverkusen), Annika Ingenpaß (HSG Bad Wildungen Vipers), Jenny Behrend (SG BBM Bietigheim), Maren Weigel (TuS Metzingen), Selina Kalmbach (Sport-Union Neckarsulm)


Weltmeisterschaft im 2G-Reglement

Die Internationale Handballföderation hat derweil auf die wachsende Zahl von Corona-Infektionen reagiert. Spielerinnen und Offizielle, die vom 1. bis zum 19. Dezember an der Handball-Weltmeisterschaft in Spanien teilnehmen, müssen geimpft oder genesen sein. Das teilte die IHF in der vergangenen Woche mit.

„Wir haben vollstes Verständnis für diesen Schritt der IHF, denn so entsteht für alle teilnehmenden Mannschaften und Offiziellen ein klarer Rahmen“, sag Axel Kromer, Vorstand Sport des Deutschen Handballbundes. „Der Spitzensport genießt in der Zeit der Pandemie auch durch selbstauferlegte stringente Regeln viele Privilegien. Daher verstehen wir die neuen Regelungen und werden diese mit absoluter Zustimmung befolgen.“

Teilnahmebericht an der WM sind demnach nur Spielerinnen und Offizielle, die höchstens seit 180 Tagen von einer Corona-Infektion genesen sind oder einen vollständigen Impfschutz besitzen. Kromer: „Unsere Delegation wird mit diesem Status nach Spanien reisen. Das gibt uns in Verbindung mit den weiterhin erforderlichen Hygienemaßnahmen hoffentlich eine hohe Sicherheit.“

Eine Übersicht zu den Regelungen bei der Weltmeisterschaft finden Sie hier

Aktuelle Termine der Frauen-Nationalmannschaft

  • Montag, 22. November: WM-Vorbereitungsstart in Großwallstadt
  • Donnerstag, 25. November: Abflug nach Madrid
  • Freitag, 26. November, bis Sonntag, 28. November: WM-Vorbereitungsturnier in Madrid gegen Polen, die Slowakei und Spanien
  • Donnerstag, 2. Dezember: WM-Start gegen Tschechien

 

 

 

 

 

Dank Maidhof und Fans zu Remis gegen Belarus

Weiter ungeschlagen in Trier / Deutsche Frauen-Nationalmannschaft mit 24:24-Thriller im zweiten Qualifikationsspiel zur EHF EURO 2022

Zehn Tore von Julia Maidhof, elf Paraden von Katharina Filter – und dennoch musste sich die deutsche Frauen-Nationalmannschaft mit nur einem Punkt zufriedengeben. Am Sonntagabend gab es im zweiten EM-Qualifikationsspiel in Trier ein 24:24 (12:13) gegen Belarus. 657 Fans in der Arena Trier peitschten die deutsche Mannschaft vor allem in der Schlussphase nach vorne.  

Damit liegt die deutsche Mannschaft in der Tabelle der Gruppe 3 mit 3:1 Punkten einen Zähler hinter den Niederlanden, die am Sonntag einen 35:14-Auswärtssieg in Griechenland feierten. Am Donnerstag hatte Deutschland mit 36:10 gegen Griechenland gewonnen. Belarus feierte damit den ersten Punkt gegen eine DHB-Auswahl nach der EM 2008.

Die EM-Qualifikation wird im März mit dem Doppelpack gegen die Niederlande fortgesetzt, zum Abschluss im April folgen die beiden Auswärtsspiele in Belarus und Griechenland. Die jeweiligen Gruppensieger und Gruppenzweiten qualifizieren sich für die EM 2022 in Slowenien, Montenegro und Nordmazedonien – die letzte mit 16 Teilnehmern. Direkt qualifiziert neben den drei Gastgebern ist nur Europameister Norwegen. 

Gegen kämpferische und physisch starke Weißrussinnen kam die deutsche Mannschaft nur schwer ins Spiel. Im Angriff wurden zu viele Chancen gegen die bestens aufgelegte Torfrau Valiantsina Vaitulevich vergeben, in der Abwehr fand Belarus immer Lücken – so lag die deutsche Mannschaft vor der Pause meist in Rückstand.  

Bundestrainer Henk Groener wechselte früh, brachte Xenia Smits für Kapitänin Emily Bölk und tauschte auch Torfrau Dinah Eckerle gegen Katharina Filter – und deren Paraden sorgten nach dem 9:11 dann für die zwischenzeitliche Wende, auch weil sich Julia Maidhof als sichere Siebenmeterschützin erwies. Dennoch gingen die Gäste mit einem 13:12-Vorsprung in die Kabine.  

Aber dann kam die Zeit von Katharina Filter. Die Torfrau vom Buxtehuder SV wurde zum Turm in der Schlacht. Als Julia Maidhof im Nachwurf eines Siebenmeters zum 18:17 traf, war es die erste deutsche Führung nach der Pause, die Amelie Berger sogar auf 19:17 ausbaute. Danach hätte sich die DHB-Auswahl absetzen können, war im Angriff aber zu hektisch. 

Als Belarus acht Minuten vor Schluss mit 22:20 vorne lag, glich die Linkshänderin von der SG BBM Bietigheim mit ihren Treffern sieben und acht aus – beide per Siebenmeter. Und Maidhof hatte noch lange nicht genug: Quasi im Alleingang glich sie noch zweimal die Gästeführung aus – mit einem 24:24 ging es in die letzte Spielminute. Auszeit Deutschland, noch 27 Sekunden, letzter deutscher Wurf abgeblockt, dann abgepfiffen. Auszeit Belarus, aber nur noch eine Sekunde. Wurf geblockt, Abpfiff. Belarus feiert einen überraschenden Punkt, die deutschen Spielerinnen sind eher geknickt als erfreut.  

Das nächste Länderspiel der DHB-Frauennationalmannschaft ist am 7. November der Test gegen den Olympiazweiten Russland im Rahmen vom „Tag des Handballs“ im PSD Bank Dome in Düsseldorf (Karten unter www.dhb.de/tickets). Mitte November startet dann die finale Phase der Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft in Spanien, die am 2. Dezember in Spanien startet. Die deutsche Mannschaft trifft in der Vorrundengruppe E auf Ungarn, Tschechien und die Slowakei. 

In Trier wahrten deutsche A-Nationalmannschaften derweil ihre weiße Weste. Zum zehnten Mal trat ein deutsches Team in der Arena Trier an, das 24:24 gegen Belarus war das zweite Remis nach dem 28:28 gegen Schweden im November 2016. Alle übrigen acht Partien wurden gewonnen.  

Im Vergleich zum 36:10-Rekordsieg gegen Griechenland am Donnerstag ebenfalls in Trier hatte Bundestrainer Henk Groener die Mannschaft auf zwei Positionen verändert: Für Maren Weigel und Johanna Stockschläder standen Selina Kalmbach und Annika Ingenpaß im DHB-Kader.

In Trier: Deutschland – Belarus 24:24 (12:13) 

Deutschland: Eckerle, Filter; Kalf (2), Berger (4), Grijseels (1), Kalmbach (1), Schmelzer (2), Thomaier, Smits (1), Stolle (1), Bölk, Degenhardt, Maidhof (10/7), Lauenroth (2), Schulze 

Beste Werferin Belarus: Vasileuskaya (5) - Zeitstrafen: Deutschland 8 Minuten (Stolle, Bölk, Maidhof, Schulze), Belarus: 10 Minuten, Siebenmeter: Deutschland 10/7, Belarus 2/2  

Zuschauer in Trier: 657 - Schiedsrichter: Vranes/Wenninger (Österreich)  

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20 SPIELERINNEN FÜR DEN QUALIFIKATIONSSTART


In der kommenden Woche beginnen für unsere Frauen die Qualifikationsspiele zur EHF EURO 2022 in Slowenien, Montenegro und Nordmazedonien. Bundestrainer Henk Groener hat für die beiden Länderspiele 20 Spielerinnen nominiert. In der Arena Trier werden unsere Frauen am Donnerstag, 7. Oktober, um 20.15 Uhr auf Griechenland und am Sonntag, 10. Oktober, um 19.30 Uhr auf Belarus treffen – das Ziel ist klar formuliert: Wir wollen mit vier Punkten in die Qualifikation starten!

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Rücktritt bei DHB-Frauen: Horstmann nicht mehr Co-Trainerin

Heike Horstmann neben Henk Gröner (2. von links)

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft ist zurück auf deutschem Boden. Die DHB-Delegation ist am Sonntagabend deutscher Zeit nach einem knapp zwölfstündigen Flug sicher am Frankfurter Flughafen gelandet.

Während es für die Nationalspielerinnen nach einer kurzen Weihnachtspause mit dem Spielbetrieb in der Handball Bundesliga Frauen sowie bei ihren ausländischen Vereinen weitergeht, hat die sportliche Leitung um Bundestrainer Henk Groener und Axel Kromer, Vorstand Sport des Deutschen Handballbundes, bereits in Japan mit der WM-Analyse begonnen.

Die Aufarbeitung des Turniers in Asien, bei dem Deutschland mit dem achten Platz die Teilnahme an einem Olympia-Qualifikationsturnier verpasste, wird in den kommenden Wochen gemeinsam mit den Bundesliga-Trainerinnen und -Trainern intensiviert. Zudem wird Bundestrainer Groener im Januar bei Vereinsbesuchen auch mit den Nationalspielerinnen das Turnier in Japan aufarbeiten.

Die Planungen der Frauen-Nationalmannschaft gehen nun in Richtung EHF EURO 2020 in Norwegen und Dänemark. Nach den ersten beiden Partien in der EM-Qualifikation steht die DHB-Auswahl nach Siegen gegen Weißrussland und Kosovo mit 4:0-Punkten an der Tabellenspitze der Gruppe.

Den Weg zur EM wird die DHB-Auswahl mit einem veränderten Trainerteam gehen, da Co-Trainerin Heike Horstmann der Frauen-Nationalmannschaft zukünftig nicht mehr zur Verfügung steht. Die 48-jährige Bronzemedaillengewinnerin der WM 2007 teilte ihre Entscheidung Bundestrainer Groener, Vorstand Sport Axel Kromer und DHB-Präsident Andreas Michelmann bereits in Kumamoto mit. Axel Kromer: „Wir bedanken uns bei Heike Horstmann für ihre Arbeit in den vergangenen knapp zwei Jahren und wünschen ihr beruflich und privat alles Gute für die Zukunft. Nun müssen wir prüfen, wie wir die Lücke auf der Co-Trainer-Position optimal schließen.“

Horstmann war seit dem Amtsantritt von Henk Groener Teil des Trainerteams, zu dem auch Torwart-Trainerin Debbie Klijn gehört. Bereits von 2005 bis 2008 war die ehemalige Rückraumspielerin an der Seite von dem damaligen Bundestrainer Armin Emrich als Co-Trainerin der Frauen-Nationalmannschaft im Einsatz. „Ich bedauere die Entscheidung von Heike, die es aber zu akzeptieren gilt. Ich möchte mich für die Zusammenarbeit herzlich bedanken. Ich wünsche ihr alles Gute für die Zukunft“, sagt Groener.

Die vakante Position im Trainerteam der deutschen Frauen-Nationalmannschaft soll bis zu den EM-Qualifikationsspielen gegen Slowenien im März 2020 neu besetzt werden.

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Herbe Niederlage Deutschlands im Spiel mit 24:35 gegen Schweden um 7. Platz.

Die Deutschen kamen sehr gut ins Spiel und führten bis zur 19. Minute gar mit 9:7. Diesen Vorsprung konnten sie allerdings nicht halten und lagen schon zur Halbzeit beim 13:18 mit fünf Toren im Rückstand. Dem Kräfteverlust in der wesentlich schwereren Gruppe A gegenüber den Schwedinnen mussten sie Tribut zollen.

Den schwachen Start nach Wiederbeginn nutzen die Schwedinnen zu weiteren Torerfolgen. Sie zwangen mit ihrer extrem starken Deckung das deutsche Team immer wieder in Positionsangriffe, sodass diese nicht wie gewohnt
zum Abschluss kamen. Den nun immer mehr unter Druck geratenen Deutschen unterliefen fortan ettliche Fehlwürfe.
Selbst frei vor dem Tor wurden Bälle verworfen, oder scheiterten an der starken Torfrau der Schwedinnen.

Insofern ist der Sieg der Schwedinnen auch in dieser Höhe verdient.

"Das ist eine große Enttäuschung. Wir hatten große Hoffnungen auf die Olympischen Spiele, aber wir hatten heute nur Energie für 20 Minuten", sagte Coach Groener. Kreisläuferin Julia Behnke meinte: "Ich bin fassungslos. Das war ein Auftritt, der absolut unzufriedenstellend und enttäuschend ist."

Torfrau Dinah Eckerle fand keine Erklärung für den Auftritt der deutschen Mannschaft. "Das ist einfach nur peinlich, sich hier abschießen zu lassen, obwohl es um die Olympischen Spiele geht", sagte Eckerle: "Ich habe das Gefühl, wir sind über das Feld gelaufen und hatten keinen Plan." Sie habe selten ein schlechteres Spiel gesehen als heute".

Damit haben die DHB-Frauen keine Chance mehr, das anvisierte Ticket für ein Qualifikationsturnier für Tokio zu lösen. Zwei Tage nach dem geplatzten Halbfinal-Traum gegen Norwegen (29:32) erfüllten sich auch die Hoffnungen auf die erste Olympia-Teilname seit 2008 nicht. Beste deutsche Werferin zum Turnierabschluss gegen Schweden war Alicia Stolle mit sechs Treffern.

"Man kann es kurz fassen: Wir hatten für eine Viertelstunde, 20 Minuten die Energie, um dieses Spiel zu gewinnen. Die war danach weg", sagte Groener: "Wir haben keine Tore mehr geworfen und waren in der Abwehr nicht mehr aggressiv genug."

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Abschlusstabelle der Hauptgruppe A

 

Platz Verein Spiele Punkte Diff.
1. Norwegen
5
8:2
16
2. Niederlande
5
6:4
17
3. Deutschland
5
5:5
1
4. Serbien
5
5:5
-12
5. Dänemark
5
4:6
-1
6. Südkorea
5
2:8
-21

Die deutschen Handballerinnen haben bei der WM in Japan das Halbfinale verpasst.

Die Mannschaft von Bundestrainer Henk Groener unterlag Rekord-Europameister Norwegen zum Hauptrunden-Abschluss mit 29:32 (16:17) und muss damit auch um die Teilnahme an einem von drei Olympia-Qualifikationsturnieren im März bangen.

Statt nach der ersten Medaille seit WM-Bronze 2007 zu greifen, geht es für die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) am Freitag (3.30 Uhr/Sportdeutschland.tv) gegen Schweden um Platz sieben und die Fortsetzung des Olympia-Traums. Beste deutsche Werferin am Mittwoch gegen Norwegen war Emily Bölk mit sechs Treffern. Ein Remis hätte zum ersten Halbfinal-Einzug bei einer WM seit zwölf Jahren gereicht. 

Im umgebauten Aqua Dome in Kumamoto hielt das deutsche Team die Partie gegen den norwegischen Olympiasieger von 2008 und 2012 bis in die Schlussphase spannend. Trotz eines unkonzentrierten Starts und fünf schnellen Gegentoren zu Beginn der zweiten Halbzeit (17:22) kämpften sich die DHB-Frauen wieder heran und hatten bis zum 29:31 (59.) alle Chancen auf eine weitere Überraschung.
Mehrfach bestraften sich die Deutschen selber durch zu schnell abgeschlossene Würfe und individuelle Fehler.
Ansonsten spielten sie auf Augenhöhe.

Doch am Ende fehlte im achten Turnierspiel vor allem in der Offensive die Durchschlagskraft. Mehrfach hatte Deutschland die Möglichkeit, auf ein Tor zu verkürzen, blieb aber an der norwegischen Deckung hängen.

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Frauen verlieren unglücklich 28:29 gegen Serbien

Die deutschen Handballerinnen haben im zweiten WM-Hauptrundenspiel einen Rückschlag erlitten. Die Mannschaft von Bundestrainer Henk Groener unterlag dem EM-Elften Serbien am Montag 28:29 (17:19), darf trotz ihrer zweiten Niederlage im Turnierverlauf aber weiterhin auf den Halbfinal-Einzug sowie ein Ticket für ein Qualifikationsturnier für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio hoffen.

Shenia Minevskaja und Amelie Berger waren im umgebauten Aqua Dome in Kumamoto mit jeweils sechs Treffern die besten Werferinnen der DHB-Auswahl, die am Sonntag mit dem 25:23 gegen die Niederlande einen perfekten Start in die zweite Turnierphase hingelegt hatte. Das Duell mit Rekordeuropameister Norwegen schließt am Mittwoch (12.30 Uhr) die Hauptrunde ab.

"Das ist total enttäuschend. Wir haben über 60 Minuten nicht gut in die Deckung gefunden", sagte Kreisläuferin Julia Behnke. Auch Groener erkannte in der ersten Hälfte große Defizite im Deckungsspiel seines Teams und sprach von einer "bitteren" Niederlage. "Wenn man nicht clever genug ist, holt man hier am Ende keine Punkte", sagte der Niederländer.

Um bei einem Qualiturnier für Tokio 2020 dabei zu sein, muss Deutschland in Japan einen Platz unter den besten sieben Teams des Turniers erreichen. Mit 5:3 Punkten nimmt Deutschland derzeit den 2. Platz ein.

Das deutsche Team knüpfte gegen Serbien zunächst nicht an seine starken defensiven Leistungen der vergangenen Spiele an. Die Deckung war gerade über das Kreisspiel des Gegners anfällig, zudem erwischten weder Dinah Eckerle noch Stellvertreterin Isabell Roch im deutschen Tor eine gute erste Hälfte.

Das änderte sich nach der Pause, als nicht nur Eckerle besser ins Spiel fand. Die DHB-Frauen kamen vor allem bei Tempogegenstößen und über die Außenpositionen zum Erfolg. Ein Siebenmeter kurz vor Schluss entschied die Partie zugunsten der Serbinnen.

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25:23-Sieg der Deutschen gegen die Niederlande und übernehmen die Tabellenführung

Die deutschen Handballerinnen haben zum Start der WM-Hauptrunde den nächsten Favoriten gestürzt und sind ihrem Olympia-Ziel ganz nahe. Die Mannschaft von Bundestrainer Henk Groener schlug im japanischen Kumamoto die Niederlande dank einer bärenstarken zweiten Hälfte sowie ihrer einmal mehr überragenden Torhüterin Dinah Eckerle mit 25:23 (11:12).

Mit 5:1-Punkten übernahm Deutschland die Führung in seiner Gruppe, auch das Halbfinale ist in Reichweite. Ein weiterer Sieg am Montag (7.00 Uhr/sportdeutschland.tv) gegen den EM-Elften Serbien würde der Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) einen Platz unter den besten sieben Teams und damit die Teilnahme an einem Qualifikationsturnier für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio garantieren.

In einem zu Beginn zerfahrenen Spiel ging das defensiv stabile Deutschland fahrlässig mit seinen zahlreich vorhandenen Chancen um. Im niederländischen Tor überragte im ersten Abschnitt Torhüterin Tess Wester, auf der anderen Seite fand mit zunehmender Spieldauer aber auch Eckerle mit zahlreichen Paraden immer besser in die Partie. Zudem stieg die Effizienz im deutschen Angriff deutlich.

Rückraumschützin Emily Bölk war im umgebauten Aqua Dome in Kumamoto mit sechs Treffern die beste Werferin der DHB-Auswahl. Nach dem Spiel gegen Serbien, das am Sonntag Asienmeister Südkorea (36:33) die erste Niederlage zugefügt hatte, schließt am Mittwoch (12.30 Uhr) das Duell mit Rekordeuropameister Norwegen die zweite Turnierphase ab.

Es war der insgesamt vierte deutsche Erfolg im Turnierverlauf. In der Vorrunde hatte Deutschland unter anderem Mitfavorit Dänemark geschlagen (26:25).

 

Erste WM-Niederlage gegen Weltmeister Frankreich

Der nächste deutsche Gegner ist am Freitag (11.00 Uhr/sportdeutschland.tv) Asienmeister Südkorea (6. Dezember) Nur die besten drei Teams ziehen in die Hauptrunde ein.


Im vierten Vorrundenspiel eine 25:27-Niederlage gegen Frankreich
Die deutschen Handballerinnen haben bei der WM in Japan ihren ersten Dämpfer erlitten. Die bereits für die Hauptrunde qualifizierte Mannschaft von Bundestrainer Henk Groener unterlag dem amtierenden Welt- und Europameister Frankreich mit 25:27 (12:14) und steht damit im letzten Gruppenspiel unter Druck.
Setzt es am Freitag (11 Uhr/https://sportdeutschland.tv/handball/wm-der-frauen-2019-gruppe-b-daenemark-vs-deutschland) gegen den noch ungeschlagenen Asienmeister Südkorea eine weitere Niederlage, könnte das deutsche Team mit 0:4 Punkten in die Hauptrunde einziehen. Deutschland nimmt in die nächste Turnierphase nur die Zähler gegen die beiden anderen qualifizierten Mannschaften mit.
"Wir haben gemerkt, dass wir gestern ein schweres Spiel hatten. Das lag uns in den Knochen, die Müdigkeit war doch ein bisschen drin. Ich muss der Mannschaft ein Riesenkompliment machen, sie hat gekämpft bis zum Schluss", sagte Groener.
Die Thüringerin Emily Bölk avancierte mit neun Toren zur besten Werferin des deutschen Teams, das gegen die Französinnen seit 14 Jahren auf einen Pflichtspielsieg wartet. In den ersten beiden Spielen hatte die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) Siege gegen Brasilien (30:24) und Australien (34:8) gefeiert, der Erfolg gegen Mitfavorit Dänemark (26:25) hatte am Dienstag den Einzug in die Hauptrunde perfekt gemacht.
In Japan möchte Deutschland die Chance auf ein Olympia-Ticket wahren: Um bei einem Qualifikationsturnier für Tokio 2020 dabei zu sein, muss der EM-Zehnte bei der WM eine Platzierung unter den ersten Sieben erreichen.

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Dritter SIEG IM DRITTEN Spiel der WM

26:25-Sieg gegen Dänemark / Vorzeitiger Einzug in WM-Hauptrunde
Drittes Spiel, dritter Sieg: Die deutschen Handballerinnen sind bei der WM in Japan vorzeitig in die Hauptrunde eingezogen. Die ungeschlagene Mannschaft von Bundestrainer Henk Groener gewann am Dienstag auch ihr drittes Vorrundenspiel gegen Mitfavorit Dänemark mit 26:25 (13:11) und kann in den verbleibenden zwei Spielen der schweren Gruppe B nicht mehr von den ersten drei Plätzen verdrängt werden.
Überragende Spielerin im Prefectural Gymnasium Kumamoto war erneut Torhüterin Dinah Eckerle mit etlichen Paraden. Russland-Legionärin Julia Behnke avancierte mit sieben Toren zur besten Werferin des deutschen Teams, das in einem Pflichtspiel zuvor 19 Jahre lang nicht gegen den Rekordolympiasieger gewonnen hatte. In ersten beiden Spielen hatte die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) bereits Siege gegen Brasilien (30:24) und Australien (34:8) gefeiert.
"Wir hatten die Dänen in der Abwehr voll im Griff", sagte Groener. Die Dortmunderin Alina Grijseels lobte ebenfalls die überzeugende Deckungsleistung: "Wir haben eine geile Abwehr gespielt. Dinah hat die freien Bälle noch rausgeholt. Wir haben über den Kampf und die Abwehr das Spiel gewonnen."
Der nächste deutsche Gegner ist am Mittwoch (11 Uhr/sportdeutschland.tv) der schwach gestartete Welt- und Europameister Frankreich. Zum Abschluss wartet Asienmeister Südkorea (6. Dezember) auf die DHB-Auswahl. Die besten drei Teams ziehen in die Hauptrunde ein.
In Japan geht es für Deutschland auch um ein mögliches Olympia-Ticket: Um bei einem Qualifikationsturnier für Tokio 2020 dabei zu sein, muss der EM-Zehnte bei der WM eine Platzierung unter den ersten Sieben erreichen.

Der nächste deutsche Gegner ist am Freitag (11.00 Uhr/sportdeutschland.tv) Asienmeister Südkorea (6. Dezember) Nur die besten drei Teams ziehen in die Hauptrunde ein.

In Japan geht es für Deutschland auch um ein mögliches Olympia-Ticket: Um bei einem Qualifikationsturnier für Tokio 2020 dabei zu sein, muss der EM-Zehnte bei der WM eine Platzierung unter den ersten Sieben erreichen.

 

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Groener mit 17 Spielerinnen zur WM


Bundestrainer gibt Aufgebot bekannt / Letztes Heimländerspiel am 21. November gegein Stuttgart

Der Kader für den Höhepunkt des Jahres steht: Genau einen Monat vor Beginn der Weltmeisterschaft in Japan (29. November bis 15. Dezember) hat Bundestrainer Henk Groener das Aufgebot für die Endrunde in Kumamoto bekannt gegeben. Insgesamt 17 Spielerinnen werden ab Montag, 18. November, in Steinbach in die unmittelbare WM-Vorbereitung starten. Zentraler Teil der Vorbereitung in Deutschland wird das letzte Länderspiel am Donnerstag, 21. November, um 19 Uhr in der SCHARRena Stuttgart gegen Montenegro sein (Karten unter dhb.de/tickets).

Dr. Martin Schairer, Bürgermeister für Sicherheit, Ordnung und Sport der Landeshauptstadt Stuttgart, sagt: „Wir wünschen den Handball-Frauen in der schönen SCHARRena viel Erfolg für ihr letztes Länderspiel vor der Weltmeisterschaft. Die Stuttgarterinnen und Stuttgarter sind begeisterte Handballfans, sie werden die deutschen Handball-Frauen nach Kräften unterstützen und ihnen eine große Portion Selbstvertrauen für die WM in Japan mitgeben." Die Partie gegen Montenegro wird das zweite Länderspiel in der SCHARRena Stuttgart sein. Im März 2018 gewann die DHB-Auswahl gegen Spanien vor 1.735 Zuschauern deutlich mit 33:24.

Angeführt wird das 17 Spielerinnen umfassende WM-Aufgebot von Kapitänin Kim Naidzinavicius, die am vergangenen Samstag beim TAG DES HANDBALLS in Hannover ihr 100. Länderspiel bestritt. 12 der 17 Spielerinnen waren schon bei der EHF EURO 2018 in Frankreich dabei.

Henk Groener: „Wir sind mit der Mannschaft bei der EM einen guten ersten Entwicklungsschritt bei einem Großturnier gegangen. Durch die Kontinuität im Kader in den vergangenen Monaten wollen wir bei der WM in Japan weiter zusammenwachsen und uns die Teilnahme an einem Olympiaqualifikationsturnier erarbeiten.“

Auf der Torhüter-Position nominierte das Trainerteam um Bundestrainer Groener, Co-Trainerin Heike Horstmann und Torwarttrainerin Debbie Klijn drei Spielerinnen. Neben dem etablierten Torhüter-Duo Dinah Eckerle und Isabell Roch, wird Ann-Cathrin Giegerich vom Thüringer HC als dritte Frau im Kader der Nationalmannschaft stehen.

„Die Torhüter-Position ist die einzige, die wir im Falle eines kurzfristigen Ausfalls taktisch nicht auffangen können. Daher haben wir uns mit Blick auf die räumliche Distanz nach Kumamoto entschieden, drei Torhüterinnen zu nominieren“, sagt Groener.

Auf den Außen setzt das Trainer-Trio rechts auf das junge Gespann Amelie Berger/Jenny Behrend, die Flügelzange auf Linksaußen bilden Ina Großmann und Antje Lauenroth. Am Kreis vertraut Groener dem bekannten Trio Julia Behnke, Meike Schmelzer und Luisa Schulze.

Der Rückraum der deutschen Frauen-Nationalmannschaft ist variabel zusammengesetzt. Neben Kapitänin Naidzinavicius sind Mia Zschocke, Alina Grijseels und die beiden Linkshänderinnen Alicia Stolle und Maren Weigel dabei. Emily Bölk und Shenia Minevskaja komplettieren den DHB-Rückraum. Insgesamt acht Spielerinnen werden in Japan erstmals WM-Luft schnuppern.  

Die Reise nach Asien startet für die deutsche Frauen-Nationalmannschaft unmittelbar nach dem Länderspiel gegen Montenegro am Freitag, 22. November. An diesem Tag geht der Flieger von Frankfurt am Main über Tokio nach Tokushima, wo die DHB-Auswahl die letzten Vorbereitungstage verbringen wird.

Am Donnerstag, 28. November, reisen Naidzinavicius, Behnke & Co. in den Vorrundenspielort Kumamoto, wo zwei Tage später zum WM-Auftakt Brasilien wartet. Es folgen weitere Gruppenspiele gegen Australien (1. Dezember), Dänemark (3. Dezember), Frankreich (4. Dezember) und Südkorea (6. Dezember). Die besten drei Mannschaften qualifizieren sich für die Hauptrunde.


Das WM-Aufgebot der deutschen Frauen-Nationalmannschaft: 

Tor: Dinah Eckerle (SG BBM Bietigheim), Isabell Roch (BVB 09 Dortmund), Ann-Cathrin Giegerich (Thüringer HC)
Feld: Amelie Berger (SG BBM Bietigheim), Alina Grijseels (BVB 09 Dortmund), Meike Schmelzer (Thüringer HC), Julia Behnke (Rostov Don/RUS), Kim Naidzinavicius (SG BBM Bietigheim), Mia Zschocke (TSV Bayer 04 Leverkusen), Emily Bölk (Thüringer HC), Ina Großmann (Thüringer HC), Maren Weigel (TuS Metzingen), Antje Lauenroth (SG BBM Bietigheim), Jenny Behrend (VfL Oldenburg), Shenia Minevskaja (Brest Handball/FRA), Luisa Schulze (SG BBM Bietigheim), Alicia Stolle (Thüringer HC)

Aktuelle Termine

  • 31.10.19: Ende Akkreditierungsfrist WM der Frauen in Japan
  • 20.11.19: Medientermin Frauen-Nationalmannschaft in Steinbach
  • 21.11.19: Länderspiel Frauen Deutschland - Montenegro in Stuttgart
  • 30.11.-15.12.19: Weltmeisterschaft Frauen in Japan
  • 04.01.20: Länderspiel Männer Deutschland - Island in Mannheim
  • 06.01.20: Länderspiel Männer Österreich - Deutschland in Wien
  • 09.-26.01.20: EHF EURO 2020 Männer in Norwegen, Österreich und Schweden

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Klarer Sieg gegen Kroatien

32:23-Sieg gegen Kroatien / Gelungener Abschluss zum Tag des Handballs

Nach zwei Unentschieden verzeichnen die DHB-Frauen am Tag des Handballs in Hannover einen deutlichen Sieg gegen Kroatien. Drei Tage nach dem 21:21 in Zagreb gewann die Mannschaft von Bundestrainer Henk Groener souverän mit 32:23 (16:11) und präsentierte sich mit Blick auf die Weltmeisterschaft in Japan (30. November bis 16. Dezember) in deutlich verbesserter Form.

"Die Kulisse war toll, und wir haben über 30 Tore erzielt, zudem hat speziell Kim Naidzinavicius in ihrem Jubiläumsspiel eine deutlich bessere Leistung gezeigt als am Mittwoch", bilanzierte Groener, "Ich bin also generell zufrieden, wir haben aber noch einige Herausforderungen vor uns, obwohl wir heute schon vieles gut umgesetzt haben."

Der Blick des Trainers geht natürlich schon Richtung Dezember: "Wir haben jetzt noch zwei Wochen direkte WM-Vorbereitung und beim Turnier kann sich ja auch noch einiges entwickeln. Wir haben ein junges Team, und das muss noch viel dazulernen. Aber wir wissen auch, dass in der Vorrunde starke Gegner auf uns warten."

Beste Werferinnen in Hannover waren Alicia Stolle und Antje Lauenroth mit je sechs Treffern sowie Emily Bölk, die fünf Mal traf. Zudem feierte Kapitänin Kim Naidzinavicius ihr 100. Länderspiel und erwies sich als treffsichere Schützin vom Siebenmeter. 

Aktuelle Termine

  • 23.10.19: Länderspiele Männer und Frauen gegen Kroatien in Zagreb
  • 26.10.19: TAG DES HANDBALLS in Hannover mit Länderspielen Männer und Frauen gegen Kroatien
  • 31.10.19: Ende Akkreditierungsfrist WM der Frauen in Japan
  • 21.11.19: Länderspiel Frauen Deutschland - Montenegro in Stuttgart
  • 30.11.-15.12.19: Weltmeisterschaft Frauen in Japan
  • 04.01.20: Länderspiel Männer Deutschland - Island in Mannheim
  • 06.01.20: Länderspiel Männer Österreich - Deutschland in Wien
  • 09.-26.01.20: EHF EURO 2020 Männer in Norwegen, Österreich und Schweden

 

ECKERLE: "ES WAR EIN GUTER AUFTAKT"

1.837 Zuschauer sehen Qualifikationsauftakt/Die Highlights aus Coburg

Geglückter Auftakt in die EM-Qualifikation: 70 Tore sahen die Fans in der HUK COBURG arena bei der Partie der deutschen Frauen-Nationalmannschaft gegen Weißrussland. Ein Rückblick auf 60 ereignisreiche Minuten.

Bereits am Sonntag steht für die DHB-Auswahl das erste Auswärtsspiel in der EHF EURO-Qualifikation auf dem Programm: In Pristina trifft Deutschland auf den Kosovo. Sportdeutschland.TV überträgt die Partie ab 20 Uhr live via dhb.de/livestreams.

 

WM-Generalprobe in SCHARRena Stuttgart


Letzter Test in Deutschland/Zweites Länderspiel in der SCHARRena Stuttgart

Der WM-Vorbereitungsplan der Frauen-Nationalmannschaft gewinnt immer weiter an Konturen: Die Mannschaft von Bundestrainer Henk Groener bestreitet am Donnerstag, 21. November, in Stuttgart ihren letzten WM-Test auf deutschem Boden. Gegner in der SCHARRena wird Montenegro sein, Anwurf ist um 18.45 Uhr.

Karten für die WM-Generalprobe in Schwaben sind ab Mittwoch, 25. September, 12 Uhr über dhb.de/tickets sowie die Hotline 01806/997723 (0,20 Euro/Anruf inklusive MwSt. aus dem deutschen Festnetz, maximal 0,60 Euro/Anruf inklusive MwSt. aus dem deutschen Mobilfunknetz) und an allen Eventim-Vorverkaufsstellen erhältlich. Außerdem bieten der Deutsche Handballbund und der Handball-Verband Württemberg für die Partie eine Team-Ticket-Aktion an, die unter dhb.de/teamticket erhältlich ist.

„Wir freuen uns, vor der WM noch einmal vor heimischer Kulisse zu spielen, um mit Schwung nach Japan zu reisen“, sagt Bundestrainer Henk Groener. „Montenegro ist ein starker Gegner, der uns alles abverlangen wird. Solche hochkarätigen Tests brauchen wir auf unserem Weg zur WM.“

Bei der Partie in Stuttgart treffen zwei WM-Teilnehmer aufeinander: Die Montenegrinerinnen qualifizierten sich auf dramatische Weise für die Weltmeisterschaft in Japan (29. November bis 15. Dezember). Nach einer 24:26-Niederlage in Tschechien, siegte Montenegro mit 25:23 vor eigener Kulisse, sodass am Ende die Auswärtstorregel die WM-Qualifikation entschied.

In der Vorrundengruppe C spielt die montenegrinische Auswahl, Olympiazweiter von 2012, gegen Rumänien, Ungarn, Spanien, Senegal und die Demokratische Republik Kongo. Zuletzt kreuzten sich die Wege beider Mannschaften bei der EM 2014 in Kroatien. Dieses Duell gewann Montenegro mit 27:20 und krönte sich am Ende zum Europameister.

Die SCHARRena in Stuttgart war bisher einmal Schauplatz eines Frauen-Länderspiels. Im März 2018 gastierte die DHB-Auswahl beim Länderspiel-Debüt von Bundestrainer Henk Groener in der Landeshauptstadt Baden-Württembergs. Damals gewannen Julia Behnke, Dinah Eckerle & Co. gegen Spanien vor 1.735 Zuschauern in überzeugender Manier mit 33:24.

„Die Stuttgarter haben das Spiel der Handball-Frauennationalmannschaft gegen Spanien im letzten Jahr noch in bester Erinnerung und wünschen für das diesjährige Testspiel vor der WM viel Erfolg. Die SCHARRena bietet optimale Rahmenbedingungen“, führt Dr. Martin Schairer, Bürgermeister für Sicherheit, Ordnung und Sport aus. Gleichzeitig sicherte er der Nationalmannschaft die erneute Unterstützung des Publikums zu: „Die Stuttgarter sind handballbegeistert und werden wieder für eine tolle Stimmung in der SCHARRena sorgen.“
 
Mit dem Länderspiel gegen Montenegro steht außerdem der Vorbereitungsplan der Frauen-Nationalmannschaft vor der Weltmeisterschaft in Japan. Am Montag, 18. November, starten die DHB-Frauen in Steinbach in die unmittelbare WM-Vorbereitung.
 
Nach der Partie in Stuttgart reist die DHB-Delegation am Freitag, 22. November, zu einem einwöchigen Lehrgang ins japanische Tokushima. Am 28. November geht die Reise weiter in den WM-Spielort Kumamoto.
 
Ihren WM-Auftakt bestreitet die Mannschaft von Bundestrainer Henk Groener am 30. November gegen Brasilien (7 Uhr MEZ). Es folgen weitere Gruppenspiele gegen Australien (1. Dezember), Dänemark (3. Dezember) und Frankreich (4. Dezember). Zum Vorrundenabschluss wartet Südkorea auf Deutschland (6. Dezember). 
 
Der WM-Vorbereitungsplan der Frauen-Nationalmannschaft im Überblick:
18. November: Vorbereitungsstart in Steinbach
21. November: Deutschland – Montenegro in Stuttgart
22. November: Abflug zum Vorbereitungslehrgang nach Tokushima
28. November: Ankunft im WM-Spielort Kumamoto
30. November: WM-Auftakt gegen Brasilien

Aktuelle Termine

  • 25.09.19: Auftakt Qualifikation EHF EURO 2020 Frauen mit Deutschland - Weißrussland in Coburg
  • 29.09.19: Qualifikation EHF EURO 2020 Frauen mit Kosovo - Deutschland in Pristina
  • 23.10.19: Länderspiele Männer und Frauen gegen Kroatien in Zagreb
  • 26.10.19: TAG DES HANDBALLS in Hannover mit Länderspielen Männer und Frauen gegen Kroatien
  • 31.10.19: Ende Akkreditierungsfrist WM der Frauen in Japan
  • 21.11.19: Länderspiel Frauen Deutschland - Montenegro in Stuttgart
  • 04.01.20: Länderspiel Männer Deutschland - Island in Mannheim
  • 06.01.20: Länderspiel Männer Österreich - Deutschland in Wien

Frauen: Maren Baumbach neue Teammanagerin


38-Jährige löst Laura Steinbach ab/Erster Einsatz in Coburg

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat eine neue Teammanagerin: Maren Baumbach wird zukünftig die Geschicke rund um die Mannschaft von Bundestrainer Henk Groener auf der organisatorischen Ebene lenken. Die 38-Jährige folgt auf Laura Steinbach, die ihre Tätigkeit aus familiären Gründen (anstehende Geburt des zweiten Kindes Ende 2019) beendet.

 „Zunächst danken wir Laura Steinbach für ihre großartige Arbeit im vergangenen Jahr und wünschen ihr und ihrem Mann von Herzen alles Gute für die anstehende Geburt“, sagt Axel Kromer, Vorstand Sport des Deutschen Handballbundes. „Wir freuen uns, mit Maren Baumbach eine ideale Nachfolgerin gefunden zu haben. Sie hat in ihrer sportlichen Karriere Erfahrungen auf höchstem Niveau gesammelt und kann diese gewinnbringend in die optimale Organisation der Mannschaft rund um die Länderspiele und Meisterschaften einbringen.“

Baumbach absolvierte in ihrer Laufbahn insgesamt 120 Länderspiele und erzielte dabei 341 Tore. 2007 gewann sie mit der Frauen-Nationalmannschaft die Bronzemedaille bei der WM in Frankreich. Insgesamt war die Rückraumspielerin acht Jahre für die Frauen-Nationalmannschaft im Einsatz.

„Auf der Position der Teammanagerin mit den vielen organisatorischen Aufgaben ist internationale Erfahrung wichtig, damit die Mannschaft sich komplett auf die sportliche Leistung konzentrieren kann“, sagt Bundestrainer Henk Groener. „Das hat Laura hervorragend gemacht, wofür ich mich auch bei ihr bedanken möchte. Ich bin davon überzeugt, dass Maren die Arbeit von Laura nahtlos fortführen wird. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit.“

Auf Vereinsebene gewann Baumbach mit Kopenhagen im Jahr 2009 den Europapokal der Pokalsieger, außerdem feierte die Schwäbin mit Trier 2003 die Deutsche Meisterschaft. Neben ihrer Tätigkeit als Teammanagerin der Frauen-Nationalmannschaft arbeitet die ehemalige Spielmacherin als Lehrerin in der Nähe von Stuttgart.

 „Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe und darauf, als Teammanagerin die Frauen-Nationalmannschaft zukünftig zu begleiten“, sagt Baumbach. „Ich werde aufbauend auf die Arbeit von Laura meine Erfahrungen mit einbringen, sodass wir zusammen den bisher eingeschlagenen Weg erfolgreich weitergehen werden.“

Ihre ersten Einsätze in der neuen Funktion hat Baumbach bereits in der kommenden Woche beim Auftakt in die EHF EUR-Qualifikation gegen Weißrussland in Coburg (Karten unter dhb.de/tickets) sowie beim wenige Tage später folgenden Auswärtsspiel im Kosovo.

Aktuelle Termine

  • 25.09.19: Auftakt Qualifikation EHF EURO 2020 Frauen mit Deutschland - Weißrussland in Coburg
  • 29.09.19: Qualifikation EHF EURO 2020 Frauen mit Kosovo - Deutschland in Pristina
  • 23.10.19: Länderspiele Männer und Frauen gegen Kroatien in Zagreb
  • 26.10.19: TAG DES HANDBALLS in Hannover mit Länderspielen Männer und Frauen gegen Kroatien
  • 31.10.19: Ende Akkreditierungsfrist WM der Frauen in Japan
  • 04.01.20: Länderspiel Männer Deutschland - Island in Mannheim
  • 06.01.20: Länderspiel Männer Österreich - Deutschland in Wien

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"Ab jetzt können wir uns mit Japan befassen" :Stimmen zum Spiel gegen Kroatien

Mit dem 25:21-Erfolg in Hamm/Westfalen haben sich die deutschen Handballerinnen nach dem 24:24 im Hinspiel in Kroatien am Mittwochabend das Ticket zur WM in Japan (30. November bis 15. Dezember) gesichert. Alle Beteiligten waren erleichtert, dass das nächste Ziel erreicht wurde.

Henk Groener, Bundestrainer: Beide Spiele muss man zusammen sehen. Ein großes Kompliment für beide Teams, die zweimal in hoher Temperatur 60 Minuten sehr schnell gespielt haben. Wir haben zu viele Fehler gemacht, aber erst einmal wir sind froh, dass wir bei WM dabei sind. Kroatien ist ein Handballland, und hat einen guten Job abgeliefert, sie haben nie aufgegeben. Wir mussten kämpfen, um unsere Tore zu erzielen, aber wir haben uns durchgesetzt. Der Schlüssel war, dass wir aggressiver in der Abwehr standen. Manchmal waren wir im Angriff zu hektisch, aber generell haben wir uns verbessert in den beiden Spielen, aber auch Kroatien hat sich seit der EM deutlich gesteigert. Wir brauchen unsere Zeit, denn die Mannschaft ist jung. Ich bin stolz, wie wir uns hier präsentiert hatten, am Sonntag waren wir enttäuscht, aber alles wurde besser, speziell die Abwehr und die Torhüter.

Für die Spielerinnen ist es wichtig bei einer WM dabei zu sein, das war der Druck, der auf uns lag. Die Erleichterung ist groß, denn im Hinspiel waren wir verunsichert, heute war es besser. Wir haben die Abwehr umgestellt, im Positionsangriff weiter schwer getan, weil wir teilweise zu überhastet den Abschluss gesucht haben. Wir selbst und Kroatien haben es uns nicht leicht gemacht. Dinah hat einen tollen Job gemacht, wir haben eine junge Mannschaft und sie musste ihrer Favoritenrolle gerecht werden, aber wir haben dem Druck standgehalten, haben das ganz ordentlich hinbekommen.

Meike Schmelzer: Wir hatten das Spiel fast über 60 Minuten im Griff, dennoch waren wir auch ein bisschen nervös. Ab jetzt können wir uns mit Japan befassen.

Dinah Eckerle: Wir haben heute deutlich besser gespielt als am Sonntag, aber es war ein echtes Kampfspiel bei richtig heißen Temperaturen. Da war es klar, dass einen die Kräfte am Ende einer langen Saison verlassen. Bis zur WM müssen wir vor allem die Abwehrfehler abstellen, speziell im Rückraum und bei Kreisanspielen.

Kim Naidzinavicius: Wir haben viele junge Spielerinnen, denen noch die Erfahrung fehlt, und es war eine lange Saison, in der viele von uns fast konstant 60 Minuten gespielt haben. Beide Faktoren haben sich heute gezeigt. Aber wir haben immer gekämpft und an uns geglaubt, das war entscheidend. Zudem war die Kulisse heute unglaublich. Immer wenn es eng wurde, hat das Publikum uns förmlich getragen. Schlüssel zum Erfolg war sicher die Abwehrleistung und die vielen Gegenstoßtreffer, die daraus resultierten. Wir kamen mit der kroatischen Abwehr besser zurecht als im Hinspiel. Es ist ein tolles Gefühl, jetzt bei einer WM dabei zu sein.

Nenad Sostaric, Nationaltrainer Kroatien: Ich habe beide Spiele im Blick und in beiden Spielen hatten wir einige Probleme. Viele Rückraumspielerinnen haben verletzt gefehlt, wir mussten unser Spiel ändern und spielen ohne Shooter aus neun Metern. Wir mussten mit den Mädchen tanzen, die wir haben. Wir haben beide Spiele gut gemacht, leider fehlte uns die Qualität im Abschluss. Heute haben wir 15 Würfe aus sechs Metern vergeben, in Koprivnica waren es zehn – mit der Hälfte davon hätten wir WM erreicht.

Deutschland hat fünf, sechs gute Werferinnen, wie Stolle, die auch aus elf Metern trifft. Wir sind im Umbruch, unser Ziel ist die EM-Qualifikation, und 2020 wollen wir unter die ersten Acht. Wir haben viele Talente, und sind auf dem richtigen Weg. Deutschland hat die talentierteste Mannschaft in ganz Europa mit tollen Shooter, guten Außen und starken Torhütern - und einen Trainer, der die niederländische Art ins Team bringt, Ich sehe Deutschland ganz oben in Europa in der Zukunft. Und nicht vergessen: In Deutschland gibt es mehr Handballer als Kroatien Einwohner hat. Wir haben fast nur Spieler aus der kroatischen Liga, das Niveau dort wird aber besser. Wir wollen uns weiterentwickeln. In Deutschland werden Männer- und Frauen-Nationalmannschaft gleich unterstützt, in Kroatien heißt es die Männer bringen das Geld und wir sind da, weil wir da sind. Hoffentlich schafft es Deutschland, sich für Olympia zu qualifizieren, das wünsche ich der Mannschaft von ganzem Herzen. 

Deutschland - Kroatien 25:21 (14:9). - Tore: Stolle (6), Bölk (4), Naidzinavicius (4), Großmann (3), Zapf (3), Schulze (2), Behnke (1), Smits (1), Schmelzer (1) für Deutschland - Blazevic (7/6), Milosavljevic (5), Debelic (3), Jezic (3), Turk (1), Karlovcan (1), Krsnik (1) für Kroatien. - Zuschauer: 2131 (ausverkauft)

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Spannendes Duell auf Augenhöhe

Das Team von Bundestrainer Henk Groener kam im Play-off-Hinspiel gegen Kroatien vor 2500 Zuschauern in Koprivnica zu einem 24:24 (10:11) und legte damit eine ordentliche Basis für das Rückspiel am kommenden Mittwoch, 5. Juni in Hamm/Westfalen (Anwurf 18.45 Uhr/live auf Sport1 - Karten unter dhb.de/tickets).

Der Bundestrainer war allerdings nicht ganz zufrieden mit seinen Schützlingen. "In der Abwehr waren wir zu passiv, im Angriff haben wir zu viele technische Fehler gemacht", sagte Groener: "Das war nicht genug, bis Mittwoch haben wir noch einiges aufzuarbeiten."

Beste deutsche Werferin war Kapitänin Kim Naidzinavicius vom deutschen Meister SG BBM Bietigheim mit sechs Treffern, dreimal traf Alicia Stolle vom DHB-Pokalsieger Thüringer HC.

Mit einer Debütantin, einigen jungen Spielerinnen und etlichen Routiniers war Deutschland in Koprivnica angetreten, und die fehlende Erfahrung machte sich zu Beginn bemerkbar. Schon in der achten Minute nahm Groener beim 2:4-Rückstand seine erste Auszeit, anschließend verkürzte Naidzinavicius per Siebenmeter auf 3:4. Vor allem in der eigenen Defensive bekam die DHB-Auswahl keinen konsequenten Zugriff auf den kroatischen Angriff.

Das deutsche Spiel blieb fehlerhaft auf beiden Seiten der Platte. Nach einem unnötigen Ballverlust in der Abwehr, warf Kroatiens Ana Turk den Ball ins leere deutsche Tor zur kroatischen 5:3-Führung. In der eigenen Offensive erzielte die deutsche Mannschaft fünf Minuten keinen Treffer, ehe Naidzinavicius und Emily Bölk mit einem Doppelschlag in der 14. Minute auf 5:6 stellten.

Deutschland blieb auch im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit immer leicht im Hintertreffen. In der 25. Minute räumte Dinah Eckerle (Bietigheim) ihren Platz im Tor für Isabell Roch (Metzingen), und Sekunden vor der Halbzeitpause verkürzte Debütantin Julia Maidhof von der HSG Bensheim-Auerbach auf 10:11. Mit diesem Ergebnis ging es in die Kabine.

Nach dem Wiederanpfiff wirkte Deutschland entschlossener, glich schnell aus und ging durch Stolle in der 37. Minute erstmals mit 14:13 in Führung. Noch einmal übernahm Kroatien durch einen Doppelschlag in der 41. Minute zum 17:15 die Initiative, doch Deutschland konterte sofort und lag danach immer knapp vorn. Vor allem Kapitänin Naidzinavicius sorgte in den Schlussminuten immer wieder für erfolgreiche Abschlüsse, sodass die DHB-Auswahl zwischenzeitlich auf drei Tore wegzog (23:20, 55. Minute). Die Gastgeberinnen blieben aber bis zur Schlussphase - angetrieben von den Zuschauern in Koprivnica - in Schlagdistanz und erzielten 39 Sekunden vor dem Ende in Überzahl (Bölk bekam 108 Sekunden vor dem Ende eine Zwei-Minuten-Zeitstrafe) den Ausgleich zum 24:24.

Quelle: SID/tk

Kroatien-Deutschland in Koprivnica 24:24 (11:10)

Deutschland: Eckerle, Roch - Braun, Behrend (2), Behnke (2), Bölk (2), Großmann (2), Maidhof (1), Minevskaja (1), Naidzinavicius (6), Schulze, Schmelzer (2), Smits (1), Stolle (3), Zapf (1), Zschocke (1)

Kroatien: Zadravec (2), Posavec, Karlovcan, Krsnik (4), Posavec, S. (1), Milosavljevic (4), Kapitanovic, Turk (5), Kalaus, Jezic (2), Milosevic, Dezic, Debelic (1), Lackovic, Blazevic (5), Pihevic

Schiedsrichter: Horváth/Marton, Zuschauer: 2500 Zeitstrafen: Kroatien: 8 Minuten - Deutschland: 10 Minuten, Siebenmeter: Kroatien 7/5 - Deutschland 4/4

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17 Tage vor dem WM-Play-off-Hinspiel der deutschen Frauen-Nationalmannschaft in Kroatien gibt es im Aufgebot von Bundestrainer Henk Groener einen weiteren Wechsel: Rechtsaußen Jenny Behrend vom VfL Oldenburg rutscht für die Leverkuserin Amelie Berger in den Kader.

Groener nominiert Aufgebot für WM-Play-offs


Ein weiterer Schritt auf dem Weg zu den entscheidenden Spielen um das WM-Ticket ist gemacht: 34 Tage vor dem WM-Play-off-Hinspiel in Kroatien hat Bundestrainer Henk Groener das Aufgebot der deutschen Frauen-Nationalmannschaft nominiert. Angeführt wird die Mannschaft von Kapitänin Kim Naidzinavicius (SG BBM Bietigheim), die vor ihrem ersten Pflichtspiel seit knapp 17 Monaten steht. Außerdem feiert ihre Vereinskollegin Kim Braun ihr Pflichtspiel-Debüt.

Im Vergleich zum Länderspiel-Doppelpack im März gegen die Niederlande rücken zudem Torhüterin Isabell Roch (TuS Metzingen) und die Dortmunder Spielmacherin Alina Grijseels nach überstandenen Verletzungen wieder in den deutschen Kader. Rückraumspielerin Maren Weigel laboriert an einer Muskelverletzung in der Wade und wird durch die Leverkusenerin Jennifer Rode ersetzt. Insgesamt setzt Bundestrainer Groener auf den Stamm, der bei der letzten EM 2018 auf der Platte stand: 13 der 16 nominierten Spielerinnen waren in Frankreich dabei.  

„Die Teilnahme bei der WM ist, auch mit dem Blick auf die Olympischen Spiele 2020, unser großes Ziel“, sagt Bundestrainer Henk Groener. „Wir wissen, dass mit den Kroatinnen eine unangenehme Aufgabe auf uns wartet. Wir wollen aber mit Selbstvertrauen auftreten, die letzte Hürde nehmen und die WM-Qualifikation klar machen.“

Ab Montag, 27. Mai, bittet das Trainer-Trio um Groener, Co-Trainerin Heike Horstmann und Torwart-Trainerin Debbie Klijn die 16 Spielerinnen zu einem Lehrgang in Ruit. Die Play-off-Vorbereitung im Schwabenland ist mit Blick auf das am Wochenende zuvor stattfindende Final Four der Handball Bundesliga Frauen in Stuttgart gewählt worden: Gleich elf Akteurinnen im deutschen Aufgebot kämpfen am 25./26. Mai um den DHB-Pokal.

Nach den Tagen in Ruit reist die deutsche Delegation zum WM-Play-off-Hinspiel ins kroatische Koprivnica (Sonntag, 2. Juni, Anwurfzeit noch offen). Drei Tage später, am Mittwoch, 5. Juni, steht dann gegen den 16. der EHF EURO 2018 das entscheidende Rückspiel in der WESTPRESS arena in Hamm auf dem Programm.

Der Sieger dieser beiden Duelle qualifiziert sich für die WM in Japan (29. November bis 15. Dezember). Die WM-Auslosung findet am Freitag, 21. Juni, im WM-Spielort Kumamoto statt.

Karten für den Showdown um die WM-Teilnahme in Westfalen gibt es via dhb.de/tickets, außerdem gibt auch eine besondere Team-Ticket-Aktion. Dieses Angebot ist via dhb.de/teamticket erreichbar.


Das Aufgebot der Frauen-Nationalmannschaft:

Tor: Dinah Eckerle (SG BBM Bietigheim), Isabell Roch (TuS Metzingen)
Feld: Marlene Zapf (TuS Metzingen), Amelie Berger (TSV Bayer 04 Leverkusen), Alina Grijseels (BVB Dortmund 09), Meike Schmelzer (Thüringer HC), Xenia Smits (Metz Handball/FRA), Julia Behnke (TuS Metzingen), Kim Naidzinavicius (SG BBM Bietigheim), Mia Zschocke (TSV Bayer 04 Leverkusen), Emily Bölk (Thüringer HC), Ina Großmann (Thüringer HC), Kim Braun (SG BBM Bietigheim), Luisa Schulze (SG BBM Bietigheim), Alicia Stolle (Thüringer HC), Jennifer Rode (TSV Bayer 04 Leverkusen)

Aktuelle Termine

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Frauen treffen in EHF EURO-Qualifikation auf Slowenien, Weißrussland und Kosovo


Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft trifft in der Qualifikation zur EHF EURO 2020 in Norwegen und Dänemark auf Slowenien, Weißrussland und den Kosovo. Das ergab am Abend die Auslosung in Kopenhagen, die im Rahmen der Konferenz der Generalsekretäre aller 50 Mitgliedsverbände der EHF stattfand.

"Die Qualifikationsgruppen sind insgesamt ausgeglichen. Mit Blick auf unsere Gruppe ist das Ziel aber klar die Qualifikation für die EHF EURO", sagt Bundestrainer Henk Groener. "Slowenien ist eine starke Mannschaft, Weißrussland ist schwer einzuschätzen und der Kosovo ist eine Pflichtaufgabe."

Das erste Qualifikationsfenster wird Ende September 2019 ausgetragen. Die DHB-Auswahl startet mit einem Heimspiel gegen Weißrussland, das erste Auswärtsspiel bestreiten Kim Naidzinavicius, Julia Behnke & Co. wenige Tage später im Kosovo. Die Duelle gegen Slowenien folgen im März 2020, die letzten Qualifikationsspiele finden Ende Mai 2020 statt.

Insgesamt treten 28 Mannschaften in der Qualifikation an. Die jeweiligen Sieger und Zweiten der sieben Gruppen qualifizieren sich für das EM-Turnier, das vom 4. bis 20. Dezember 2020 ausgespielt wird. Da es mit Dänemark und Norwegen zwei Gastgeber gibt, die direkt qualifiziert sind, ist im Gegensatz zu früheren Qualifikationen der bestplatzierte Gruppendritte nicht dabei.
 
Die Qualifikationsgruppen in der Übersicht:

Gruppe 1: Niederlande, Spanien, Österreich, Sieger des Vorqualifikationsturnier (mit Finnland, Griechenland und Luxemburg)
Gruppe 2: Montenegro, Ungarn, Italien, Litauen
Gruppe 3: Deutschland, Slowenien, Weißrussland, Kosovo
Gruppe 4: Russland, Serbien, Slowakei, Schweiz
Gruppe 5: Schweden, Tschechien, Mazedonien, Portugal
Gruppe 6: Frankreich, Kroatien, Türkei, Island
Gruppe 7: Rumänien, Polen, Ukraine, Färör Inseln
 
Die Termine der Qualifikationsspiele:
Runde 1: 25./26. September 2019
Runde 2: 28./29. September 2019
Runde 3: 25./26. März 2020
Runde 4: 27/28 März 2020
Runde 5: 27./28. Mai 2020
Runde 6: 31. Mai 2020 (alle Spiele zeitgleich um 16 Uhr)
 

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Deutsche Nationalmannschaft begeistert im Länderspiel vor der Rekordkulisse von 4133 Zuschauern in der großen EWE-Arena gegen die Niederlande und nimmt beim Doppelpack erfolgreich Revanche für die 26:29 Hinspiel-Niederlage

Starke Torhüterleistungen von Dinah Eckerle und Lea Rüther sowie eine kompromisslos agierende Abwehr sichern den 28:27 Achtungserfolg

Lief das Spiel zunächst bis zur 7. Minute noch recht ausgeglichen (4:3), so konnten sich die Deutschen, resultierend durch ihren starken Abwehrverband, der die Holländerinnen zu vermehrten Ballverlusten zwang, zur 12:6 Führung absetzen. Immer wieder waren es die hierdurch vorgetragenen Tempogenstöße, die die Holländerinnen verzweifeln ließen. Angie Geschke in der 19. Minute eingewechselt, konnte unter dem Jubel des Publikums beim 17:10 ihren ersten Treffer landen. Die weiterhin verfolgte Spielweise ließ die Deutschen schließlich zur klaren 19:12 Halbzeitführung kommen.

Hatte bis dahin Torhüterin Dinah Eckerle durch viele Paraden Zeichen gesetzt, so stand ihr nun Lea Rüther in keiner Weise nach. Die durch sie gleich anfangs gehaltenen Bälle ließen die Niederländerinnen noch nicht sofort ihre Aufholjagt beginnen, bei der nun die Oldenburgerin Jenny Behrend bei ihrem ersten Länderspieleinsatz beim 24:16 ihr erstes Tor erzielte. Nunmehr gelang den Niederländerinnen durch ihre aufkommende kämpferische Einstellung und einer hervorragend aufspielenden Estevana Polman (10 Tore), deren Durchsetzungsvermögen kaum zu unterbinden war, mehr Spielanteile. "Man weiß, wohin sie wirft, aber trotzdem geht der Ball ins Tor" so Groener über Polman.

„Wir haben in dieser Zeit kein Mittel gefunden, um zu unserem Spiel -das körperbetonter wurde- zu finden. Zudem hat sich Tess Wester gesteigert und irgendwann kommen dann auch die Nerven ins Spiel. Aber dann haben wir den Fight wieder angenommen“, so Couch Henk Groener über diesen Ablauf des zweiten Durchgangs weiter. Es wurde ein Zitterspiel, als die Niederländerinnen Tor auf Tor aufholten und Martine Smeets gar zum 28:28 ausgleichen konnte.

Auf deutscher Seite aber behielt man die Nerven, wobei es Emili Bölk gelang den Siegtreffer zu erzielen. Unmittelbar nach diesem Treffer aber musste man noch einmal richtig bangen, als Lois Abbingh wenige Sekunden vor Abpfiff frei stehend vor dem Tor auftauchte, aber an der deuschen Torhüterin Lea Rühter scheiterte. Großer Jubel war die Folge.

„Geht rein und begeistert die Zuschauer, dann kommen sie wieder“, hatte Henk Groener seinen Spielerinnen mit auf den Weg gegeben.
Und sie befolgten diesen Ratschlag.
An der Begeisterung der Zuschauer gemessen, war dieser Ratschlag so denn auch goldrichtig.


Gut lachen hatte Henk Groener (Bild Mitte)nach dem teilweise bärenstarken Auftritt
seiner Schützlinge bei der Pressekonferenz
Links auf dem Bild der DHB Verantwortlicher Tobias Krumm und Bild rechts Trainer Emmanuel Mayonnade

Deutschland – Niederlande in Oldenburg 29:28 (19:12)

Deutschland: Eckerle, Rühter – Berger (2), Schmelzer, Reimer (1), Smits (4), Behnke (3), Naidzinavicius (2), Bölk (3), Großmann (1), Weigel (2), Geschke (2), Behrend (1), Schulze (1), Braun (2), Stolle (5/1)

Niederlande: Wester, Jankovic – van der Heijden (4), Abbingh (2), Nüsser, Knippenborg, Steenbakkers, Visser (3), Dulfer, Freriks, Smits, Smeets (5), Malestein (2), Housheer (1), Vollebregt (1), Polman (10/3)

Schiedsrichterinnen: Brehmer/Skowronek – Zuschauer: 4133 – Zeitstrafen: Niederlande: 4 Minuten – Deutschland: 4 Minuten, Siebenmeter: Niederlande 3/3 – Deutschland: 1/5

 

VfL Oldenburg Trainer Niels Bötel konnte sich über die gezeigten Leistungen seiner Schützlinge von Angie Geschke und Jenny Behrend richtig freuen.
„Angie konnte besonders durch ihre Anspiele an den Kreis überzeugen. Jenny kann durch ihr erfolgreiches Debüt, bei dem sie auch ihr erstes Tor erzielte, entspannt in die nächsten Länderspiele gehen. Sie muss  allerdings auch in der Bundesliga beweisen, dass sie dazu gehört. Ich räume ihr gute Chancen ein, den Dreikampf auf ihrer Position zu bestehen.“

Co-Trainerin Heike Horstmann sieht ihre Mannschaft nach dieser Vorstellung für die kommenden Aufgaben gerüstet:

"Wir haben eine überragende erste Halbzeit gesehen, in der unser geforderter Tempohandball grandios umgesetzt wurde. Unsere Abwehr war sehr beweglich und hat den Niederländerinnen kaum Chancen zum Torerfolg gelassen. Zudem stand Dinah Eckerle sicher im Tor und hat nicht nur durch Paraden, sondern auch durch exakt gespielte Pässe zum Tempogegenstoß geglänzt.
Im zweiten Durchgang lief es nicht mehr so reibungslos, trotzdem können wir stolz darauf sein, das Spiel gewonnen zu haben.
Das gibt uns ein gutes Gefühl für die bevorstehende Aufgabe der WM-Qualifikation gegen Kroatien.
"


 

AA

Angie Geschke (oben) und Jenny Behrend in der intensiven Vorbereitungsphase

 

Zufriedene Gesichter von Kim Naidzinavicius, Luisa Schulze, Nele Kurz und Marlene Zapf (von links) nach dem Erfolg
Links hinten: Co-Trainerin Heike Horstmann

Angele Malestein (links) und Estavana Polmann, die die deutsche Abwehr in der 2. Spielhälfte
in arge Schwierigkeiten brachte.
Hier bei der Verbschiedung aus der EWE-Arena

 

 

 

Weiterer Text sowie weitere Bilder folgen.

Text und Bilder: Manfred Manske

 


Deutsche neu formierte Mannschaft bei Abrufung ihres Leistungspotenzials
im Länderspiel gegen die Niederlande auf Augenhöhe

Oldenburg als Veranstalter gut gerüstet

Interview mit Co-Trainerin Heike Horstmann

Frage: Nach dem EM-Qualifikationsländerspiel der deutschen Nationalmannschaft am 17.September 2017 gegen Litauen (26:26) findet nun wieder ein Länderspiel gegen die Niederlande in Oldenburg statt.
Was bedeutet dir die Vergabe eines weiteren Länderspiels nach Oldenburg?

Heike Horstmann: Es ist natürlich immer sehr schön, wenn man in der Heimat ein Länderspiel absolvieren kann. Es zeigt aber vor allem, dass sich Oldenburg auch als Veranstalter bewiesen hat. Durch die gute Organisation der WM 2017, kann man ohne Zweifel auf Oldenburg bauen.

Frage: Die Niederlande ist ein überaus starker Gegner, indem vier ehemalige Spielerinnen des VfL Oldenburg mit Laura van der Heijden, Lois Abbingh, Kelly Dulfer und Tess Wester im Nationalteam stehen. Über die Spielstärke und Torgefährlichkeit von van der Heijden, Lois Abingh sowie auch bei Kelly Dulfer besteht keinerlei Zweifel. Habt ihr ein besonderes Konzept, um diese Spielerinnen unter Kontrolle zu bekommen?

Heike Horstmann:  Durch deine Aufzählung der Spielerin ist bereits eins klar – die Niederlande sind eine durchweg starke Mannschaft. Es sticht kein Star heraus, sondern sie sind auf allen Positionen gefährlich. Von Bedeutung wird sein, deren starke Rückraumachse im Zusammenspiel mit dem Kreis in den Griff zu bekommen.

Frage: Wie schätzt du eure Aussichten ein, nunmehr gegen die Niederlande ein besseres Ergebnis als bei der letzten klaren 23:31 Niederlage bei der WM zu erzielen?

Heike Horstmann: Man kann keine Parallelen zur Niederlage bei der WM 2017 ziehen, da es sich bei unserem Team um eine extrem veränderte Mannschaft handelt. Wenn wir unser vorhandenes Potential abrufen, können wir gegen jeden Gegner mithalten. Das hat der Sensations-Sieg bei der EM 2018 gegen Norwegen gezeigt.

Frage: Wenn man in der letzten Zeit die Bundesligabegegnungen des VfL Oldenburg erlebt hat, so blieben die dort gezeigten Leistungen von Jenny Behrend nicht unbemerkt, sodass ihre Nominierung ins Nationalteam ihre Berechtigung findet.
Wie schätzt du die Perspektiven dieser talentierten Spielerin für eine Nominierung weiterer Länderspieleinsätze ein?

Heike Horstmann: Das hängt von Jenny selber ab. Wenn sie weiterhin so konsequent ihren handballerischen Weg geht und mit Leistung auf sich aufmerksam macht, hat sie natürlich gute Chancen für weitere Länderspieleinsätze.

Manfred Manske

WM-Play-off gegen Kroatien in Hamm

Nimmt die Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Handballbundes Kurs auf Japan? Das entscheidet sich am Mittwoch, 5. Juni, in Hamm. Dann misst sich das Team von Bundestrainer Henk Groener ab voraussichtlich 18.45 Uhr im Play-off-Rückspiel gegen Kroatien. Das Hinspiel findet bereits am 2. Juni in der Sports Hall Fran Galovic in Koprivnica statt. Der Gesamtsieger sichert sich die Teilnahme an der Weltmeisterschaft im japanischen Kumamoto (30. November bis 15. Dezember) und verbleibt im Qualifikationsrennen für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio.
 
„Kroatien ist die Aufgabe, die wir auf dem Weg nach Japan lösen müssen. Dafür bauen wir im Rückspiel auch auf die Unterstützung unseres Publikums“, sagt Groener. Die WESTPRESS arena fasst 2650 Zuschauer und war bereits Schauplatz mehrerer Länderspiele der Männer und Frauen. Der Kartenvorverkauf für die Partie beginnt in Kürze.
 
In der kommenden Woche bestreitet die Frauen-Nationalmannschaft einen Lehrgang in Leer. Hierzu zählen zwei Länderspiele gegen die Niederlande. Der erste Vergleich in Groningen ist bereits ausverkauft, für das zweite Spiele in der Großen EWE Arena Oldenburg (Samstag, 23. März, 16.45 Uhr) sind noch Karten unter dhb.de/tickets und dhb.de/teamticket erhältlich. Die Partie wird von Sport1 live übertragen.



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Groener beruft 21 Spielerinnen für Länderspiele GERNED

Die Niederlande sind das verbindende Element zwischen der EHF EURO 2018 und den nächsten Aufgaben der Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Handballbundes: Mitte Dezember unterlag das Team von Bundestrainer Henk Groener dem Nachbarn in der EM-Hauptrunde mit 21:27, in gut drei Wochen machen sich die Handballerinnen auf den Weg zu neuen Zielen. Für den am 18. März im ostfriesischen Leer beginnenden Lehrgang hat Groener 21 Spielerinnen berufen – Teil der Maßnahme sind zwei Länderspiele gegen den EM-Dritten Niederlande (Freitag, 22. März, 19.30 Uhr in Groningen sowie Samstag, 23. März, 16.45 Uhr in Oldenburg – Karten unter dhb.de/tickets).

Nach drei Regionalligalehrgängen und intensivem individuellen Austausch wird Groener das Aufarbeiten der EM in Leer zu Beginn des ersten gemeinsamen Lehrgangs 2019 abschließen. Dann richtet der Niederländer den Fokus bereits auf die WM-Play-offs und damit den im Juni kommenden Gegner Kroatien.

„Zum Stamm des EM-Teams haben wir zahlreiche junge Spielerinnen nominiert, die wir im Umfeld der Nationalmannschaft testen und weiter entwickeln möchten“, sagt Groener. „Mit den Niederlanden haben wir einen starken, für unsere Aufgaben idealen Gegner. Beide Teams können die Länderspiele ohne großen Reisestress bestreiten.“ Das Quartier in Leer liegt nahezu exakt auf halber Strecke zwischen Groningen und Oldenburg.

Kapitänin Kim Naidzinavicius, die mit verletztem Knie im Dezember die EM verpasst hatte, kehrt ins Team zurück. Mia Zschocke, Nachrückerin für Naidzinavicius, steht ebenso im Aufgebot wie die jungen Außen Jenny Behrend und Kim Braun. Torfrau Lea Rühter empfahl sich mit konstant starken Leistungen in der Bundesliga für eine Nominierung.

Nicht nur der bereits ausverkaufte erste Vergleich in Groningen war heiß begehrt, auch das Rückspiel in der Großen EWE Arena in Oldenburg stößt auf großes Interesse: 2200 Fans haben sich bereits ein Ticket gesichert. Karten sind über dhb.de/tickets sowie über die Hotline 01806/997723 (0,20 Euro/Anruf inklusive MwSt. aus dem deutschen Festnetz, maximal 0,60 Euro/Anruf inklusive MwSt. aus dem deutschen Mobilfunknetz) und an allen CTS-Eventim-Vorverkaufsstellen verfügbar. Unter dhb.de/teamtickets gibt es zudem ein besonderes Team-Angebot.


Das aktuelle Aufgebot der Frauen-Nationalmannschaft:

Julia Behnke (TuS Metzingen), Jenny Behrend (VfL Oldenburg), Amelie Berger (TSV Bayer 04 Leverkusen), Emily Bölk (Thüringer HC), Kim Braun (SG BBM Bietigheim), Dinah Eckerle (SG BBM Bietigheim), Angie Geschke (VfL Oldenburg), Alina Grijseels (Borussia Dortmund), Ina Großmann (Thüringer HC), Shenia Minevskaja (TuS Metzingen), Kim Naidzinavicius (SG BBM Bietigheim), Isabell Roch (TuS Metzingen), Jennifer Rode (TSV Bayer 04 Leverkusen), Lea Rühter (Buxtehuder SV), Maike Schmelzer (Thüringer HC), Luisa Schulze (SG BBM Bietigheim), Xenia Smits (Metz HB/FRA), Alicia Stolle (Thüringer HC), Maren Weigel (TuS Metzingen), Marlene Zapf (TuS Metzingen), Mia Zschocke (TSV Bayer 04 Leverkusen)

Reserve: Lena Degenhardt (TV Nellingen), Selina Kalmbach (Neckarsulmer SU), Nele Kurzke (TSV Bayer 04 Leverkusen), Antje Lauenroth (SG BBM Bietigheim), Julia Maidhof (HSG Bensheim/Auerbach), Alexandra Mazzucco (Thüringer HC), Nele Reimer (Neckarsulmer SU), Maike Schirmer (Buxtehuder SV), Jennifer Souza (TSV Bayer 04 Leverkusen)

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Länderspiel in Oldenburg beginnt bereits um 16.45 Uhr

Neue Startzeit für das Handball-Länderspiel Deutschland gegen die Niederlande in Oldenburg: Die Partie beginnt am Samstag, 23. März, bereits um 16.45 Uhr. Grund hierfür ist die Live-Übertragung von SPORT1 im Free-TV.

Karten für das Spiel in der Großen EWE Arena sind unter dhb.de/tickets erhältlich. Bereits am Vortag trifft das Team von Bundestrainer Henk Groener im niederländischen Groningen auf den EM-Dritten. Dieser erste Vergleich mit den Niederlanden ist bereits restlos ausverkauft. Für das Rückspiel in Oldenburg haben sich bisher rund 1900 Zuschauer Karten gesichert.

Frauen testen in Oldenburg die Niederlande


Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft startet das Jahr 2019 mit einem Doppel-Länderspiel gegen die Niederlande. Die Partie vor heimischer Kulisse gegen den Bronzemedaillengewinner der EHF EURO 2018 in Frankreich findet am Samstag, 23. März, in der großen EWE Arena in Oldenburg statt. Spielbeginn ist um 18 Uhr. Tags zuvor, am 22. März, treffen beide Mannschaft bereits im niederländischen Groningen aufeinander.

Karten für das erste Länderspiel nach der EM in Oldenburg sind ab dem morgigen Samstag, 26. Januar, 10 Uhr unter dhb.de/tickets sowie über die Hotline 01806/997723 (0,20 Euro/Anruf inklusive MwSt. aus dem deutschen Festnetz, maximal 0,60 Euro/Anruf inklusive Mehrwertsteuer aus dem deutschen Mobilfunknetz) und an allen Eventim-Vorverkaufsstellen erhältlich. Zudem wird es für die Partie in Oldenburg eine Team-Ticket-Aktion geben, die unter dhb.de/teamticket gebucht werden kann.

"Wir haben die EHF EURO analysiert und wichtige Erkenntnisse gesammelt, die wir auf dem Weg zur WM nach Japan umsetzen wollen", sagt Bundestrainer Henk Groener. "Für unsere Entwicklung sind Gegner mit der Qualität wie die Niederlande daher sehr wichtig, um den positiven Weg der EM fortzuführen.“

Das letzte Aufeinandertreffen beider Mannschaften liegt nur wenige Wochen zurück. Bei der Endrunde in Frankreich unterlag die DHB-Auswahl Mitte Dezember im letzten Hauptrundenspiel der Niederlande mit 21:27. Die Holländerinnen sicherten sich vier Tage später gegen Rumänien die Bronzemedaille. Kurz nach dem Turnier wurde bekannt gegeben, dass Helle Thomsen die niederländische Mannschaft nicht weiter trainieren wird.  

Oldenburg war in der jüngeren Vergangenheit ein wichtiger Standort für den Frauen-Handball. Zuletzt gastierten die DHB-Frauen im September 2017 in Oldenburg. Damals gab zum Auftakt in die EM-Qualifikation ein 26:26 gegen Litauen. Bei der Heim-WM im Dezember 2017 war die große EWE Arena einer der vier Vorrundenstandorte.

Das Länderspiel gegen die Niederländerinnen schließt die erste gemeinsame Maßnahme der Frauen-Nationalmannschaft im Kalenderjahr 2019 ab. Im Februar absolviert Bundestrainer Groener mit den Spielerinnen drei Regionallehrgänge, die geographisch in Nord/Ost, Süd und West unterteilt sind. Ende Mai/Anfang Juni bestreitet die DHB-Auswahl die WM-Play-Offs gegen Kroatien. Zunächst wartet ein Gastspiel bei den Kroatinnen, ehe vor heimischer Kulisse das WM-Ticket gelöst werden soll.

Terminierungen

Frauen 01.06.19 - 02.06.19 - WM-PLAYOFFS N.N.

04.06.19 - 06.06.19 - WM-PLAYOFFS N.N.

29.11.19 - 15.12.19 - IHF WELTMEISTERSCHAFT Japan

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Laura Steinbach neue Teammanagerin der Frauen-Nationalmannschaft 

Das Funktionsteam der deutschen Frauen-Nationalmannschaft bekommt prominenten Zuwachs. Laura Steinbach wird die neue Teammanagerin der DHB-Auswahl und damit zukünftig auf organisatorischer Ebene die Mannschaft von Bundestrainer Henk Groener bei allen Maßnahmen begleiten und unterstützen. Die 32-jährige Mutter eines Sohnes löst Wolfgang Sommerfeld ab, der wie abgesprochen sein Amt zum Sommer niedergelegt hat und sich zukünftig auf seine Funktion als Mentor der Eliteförderung konzentrieren wird.

„Zunächst geht ein großer Dank an Wolfgang Sommerfeld für seine tolle Arbeit in den vergangenen Jahren rund um die Frauen-Nationalmannschaft“, sagt Axel Kromer, Vorstand Sport des Deutschen Handballbundes. „Wir freuen uns sehr, Laura Steinbach wieder bei uns begrüßen zu dürfen. Mit ihr haben wir die ideale Nachfolgerin als Teammanagerin gefunden. Durch ihre langjährige internationale Erfahrung und die dadurch gewonnenen Kontakte weiß sie, wie eine optimale Organisation rund um Meisterschaften und Länderspiele aussieht, um eine bestmögliche Leistung zu bringen.“  

Die gebürtige Homburgerin streifte in ihrer Karriere insgesamt 116 Mal das Nationaltrikot über und erzielte dabei 241 Tore. Ihr Länderspiel-Debüt feierte die Rückraumspielerin am 7. April 2006 in Riesa gegen Kroatien.

 „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Laura. In den Gesprächen mit ihr habe ich schnell den Eindruck gewonnen, dass sie die Richtige für den Posten ist“, sagt Bundestrainer Henk Groener. „Sie ist eine Frau mit viel Ehrgeiz, hat hohe Ziele und das passt zu unseren Ansprüchen. Sie wird uns mit ihrer internationalen Erfahrung wichtige Impulse für unsere Entwicklung geben.“
  
Mit der deutschen Nationalmannschaft nahm Steinbach im Jahr 2008 an den Olympischen Spielen in Peking teil. Der größte Erfolg im Nationaldress war der vierte Platz bei der EM 2008 in Mazedonien. Ihr letztes Großturnier mit der DHB-Auswahl bestritt Steinbach im Dezember 2014 bei der Europameisterschaft in Ungarn und Kroatien. Mit dem TSV Bayer 04 Leverkusen gewann Steinbach im Jahr 2010 den DHB-Pokal, zuletzt war sie in Spanien, der Heimat ihres Ehemanns Iker Romero, aktiv. Im Mai 2017 beendete sie ihre aktive Karriere.

Laura Steinbach: „Ich habe mich sehr gefreut, als die Anfrage kam. Bereits im ersten Telefonat mit Henk hat man gemerkt, dass wir auf einer Wellenlänge liegen. Handball spielt auch nach dem Ende meiner aktiven Karriere eine große Rolle in meinem Leben. Es war für mich immer eine Ehre, den Adler auf der Brust zu tragen und daher ist die Freude groß, als Teammanagerin in den Kreis der Nationalmannschaft zurückzukehren.“

In ihrer neuen Funktion wird die ehemalige Rückraumspielerin auf einige bekannte Gesichter treffen: Heike Horstmann, seit Januar Co-Trainerin der Frauen-Nationalmannschaft, war auch in der Anfangszeit der aktiven Nationalmannschaftskarriere von Steinbach als Co-Trainerin des damaligen Bundestrainers Armin Emrich an der Seite aktiv. Mit einigen aktiven Nationalspielerinnen ist Steinbach bei ihrem letzten Turnier im DHB-Dress im Dezember 2013 bei der EM gemeinsam auf der Platte aufgelaufen.  

„Mit Heike habe ich bei Olympia 2008 mein größtes sportliches Erlebnis gehabt. Gegen viele Spielerinnen habe ich noch aktiv gespielt oder bin gemeinsam mit ihnen für Deutschland aufgelaufen, von daher freue ich mich sehr auf das Wiedersehen mit vielen bekannten Gesichtern“, sagt Steinbach.

Ihr Debüt in der neuen Rolle feiert die neue Teammanagerin der Frauen-Nationalmannschaft Ende September beim Lehrgang in Aschersleben, der am 29. und 30. September mit zwei Länderspielen gegen Russland in Dessau-Roßlau und Nordhausen (Karten unter dhb.de/tickets) abgerundet wird. 

 Frauen- EHF EURO 2018:

Platz Verein Spiele Punkte Diff.
1. Niederlande
5
8
2
2. Rumänien
5
6
8
3. Norwegen
5
6
24
4. Ungarn
5
6
-7
5. Deutschland
5
4
-5
6. Spanien
5
0
-22

Heike Horstmann und Debbie Klijn im Trainerteam der Frauen-Nationalmannschaft
Heike Horstmann 

Bundestrainer Henk Groener und Vorstand Sport Axel Kromer haben zwei weitere Schlüsselpositionen besetzt: Heike Horstmann wird Co-Trainerin und kehrt damit nach knapp zehn Jahren in die Dienste des Deutschen Handballbundes zurück. Zudem übernimmt Debbie Klijn künftig das Training der deutschen Torfrauen.
 
„Der Neuaufbau unserer Frauen-Nationalmannschaft geht Schritt für Schritt voran“, sagt Andreas Michelmann, Präsident des Deutschen Handballbundes. „Ich freue mich, dass wir Heike Horstmann und Debbie Klijn für das Trainerteam von Henk Groener gewinnen konnten. Dadurch wird unser Staff weiblicher.“
 
Heike Horstmann saß bereits von 2005 bis 2008 als Assistentin des damaligen Bundestrainers Armin Emrich auf der Bank, war selbst Kapitänin der Nationalmannschaft und bestritt unter ihrem Mädchennamen Schmidt insgesamt 168 Länderspiele. Heike Horstmann gewann sowohl als Spielerin als auch als Co-Trainerin 1997 und 2007 WM-Bronze. Mit Groener arbeitete Debbie Klijn schon in der niederländischen Nationalmannschaft zusammen und war in dieser Zeit an WM-Silber 2015 und dem Einzug ins Halbfinale der Olympischen Spiele 2016 beteiligt. Der bisherige Bundestrainer Michael Biegler hatte auf eine Co-Trainerin verzichtet; Debbie Klijn tritt die Nachfolge des bisherigen Torwarttrainers Jan Holpert an.
 
„Heike ist erfahren als Spielerin und auf der Bank. Sie passt als Co-Trainerin sehr gut zu unserem Team und kennt den deutschen Frauen-Handball. Und mit Debbie habe ich für die Niederlande bereits sehr gut und erfolgreich zusammenarbeiten können”, sagt Groener. „Wir haben nicht viel Zeit bis zu den ersten Länderspielen. Deshalb müssen wir gut und effizient arbeiten.“
 
Seit Jahresbeginn war Bundestrainer Henk Groener mit Teammanager Wolfgang Sommerfeld bei zahlreichen Vereinen zu Besuch, um sich und sein sportliches Konzept vor Ort vorzustellen und Kontakt mit den aktuellen und potenziellen Nationalspielerinnen aufzunehmen. Den ersten Lehrgang werden Groener, Horstmann und Klijn vom 19. bis zum 22. Februar im SportCentrum Kamen-Kaiserau bestreiten. Ernst wird es bereits im März mit den nächsten beiden Spielen in der Qualifikation zur EHF EURO 2018 gegen Spanien (Heimspiel am 21./22., Auswärtsspiel am 23./24. März).
 
„Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Henk und die Rückkehr ins Umfeld der Frauen-Nationalmannschaft. Ich habe Henk als ruhigen, sehr motivierenden Trainer erlebt, der den Spielerinnen sehr viel Verantwortung überträgt. Seine Erfolge mit den Niederlanden sprechen für sich”, sagt Heike Horstmann. Die gebürtige Plettenbergerin zog bereits als Jugendliche nach Oldenburg und entwickelte sich unter dem legendären Trainer Robert Schumann zu einer der besten deutschen Spielmacherinnen. Die 46-jährige Architektin und Inhaberin der A-Lizenz ist verheiratet und Mutter eines Sohnes.
 
„Ich freue mich auf die Aufgabe, die Mannschaft gemeinsam mit Henk und Heike näher an die Weltspitze zu bringen. Ich persönlich bin froh, dass ich die gute und erfolgreiche Zusammenarbeit mit Henk weiterführen darf. Es ist zudem schön, den Weg mit Heike anzugehen. Wir kennen uns schon sehr lange und werden unsere Erfahrungen auf und neben dem Spielfeld ins Trainerteam einbringen“, sagt Debbie Klijn. Die 42-Jährige Unternehmerin wechselte 1999 aus Roermond in die Bundesliga und spielte für Leverkusen, Frankfurt/Oder und den Buxtehuder SV. Dort ist sie weiterhin Teil des Trainerteams. Zwischenzeitlich war Debbie Klijn auch in Dänemark für Holstebro aktiv. Für die Niederlande bestritt sie 112 Länderspiele und erreichte bei der WM 2005 in Russland den fünften Platz – dank eines Erfolges gegen Deutschland mit Co-Trainerin Heike Horstmann.
 
„Mit Heike Horstmann haben wir nicht nur eine der renommiertesten deutschen Handballerinnen für die Nationalmannschaft gewonnen, sie ist auch eine ausgewiesene Fachfrau. Debbie Klijn verfügt ebenfalls über das Renommee einer eigenen sehr erfolgreichen internationalen Karriere und Erfahrungen als Torwarttrainerin. Jetzt geht es darum, dass wir uns gemeinsam mit der HBF auf einen erfolgreichen Weg machen”, sagt Axel Kromer, Vorstand Sport des Deutschen Handballbundes. Bundestrainer Groener informierte die Vertreter der Handball Bundesliga Frauen bei deren turnusmäßiger Tagung am Dienstag in Kassel über die Personalentscheidungen.

Angie Geschke

Angie Geschke vom VfL Oldenburg

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