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DHB Herrennationalmannschaft

Aus dem Norden zur Heim-EM

Fahrplan steht: Letzte Länderspiele vor der EHF EURO 2024 gegen Portugal in Kiel und Flensburg 

Die deutsche Handball-Nationalmannschaft kommt kurz vor der EHF EURO 2024 nach Schleswig-Holstein. Gegen Portugal bestreitet das Team von Bundestrainer Alfred Gislason die letzten beiden Länderspiele der Vorbereitung – erst am Donnerstag, 4. Januar, 16 Uhr in der Campushalle Flensburg, dann am Samstag, 18 Uhr, in der Wunderino Arena Kiel. Der Vorverkauf für beide Partien beginnt noch an diesem Freitag, 17. November um 14 Uhr via dhb.de/tickets.

„Portugal stellt eine der spannendsten europäischen Mannschaften. Das werden in Flensburg und Kiel harte Herausforderungen – kurz vor der Europameisterschaft genau richtig“, sagt Gislason. Deutschland und Portugal trafen zuletzt im November 2021 aufeinander – zuerst gab es einen 30:28-Erfolg in Luxemburg, dann folgte beim Tag des Handballs in Düsseldorf eine 30:32-Niederlage.

Für die Länderspiele in Flensburg und Kiel sind Karten via dhb.de/tickets und telefonisch unter der kostenpflichtigen Rufnummer 01806/570070 (0,20 Euro/Anruf inklusive Mehrwertsteuer aus den Festnetzen, maximal 0,60 Euro/Anruf inklusive Mehrwertsteuer aus den Mobilfunknetzen, Montag bis Sonntag, 8 bis 20 Uhr) erhältlich. Für Gruppen ab zehn Personen gibt es spezielle Angebote mit 20 Prozent Rabatt. Diese Angebote können über das Formular unter dhb.de/tickets angefragt werden.

Mit der Fixierung der letzten beiden Länderspiele steht auch das Programm des DHB-Teams: Nach einem Kurzlehrgang vom 27. bis zum 29. Dezember in Frankfurt am Main wird Gislason seine Auswahl bereits am Neujahrstag in Brunsbüttel zusammenziehen.

Nach den Partien gegen Portugal geht’s auf der Schiene weiter, denn der DHB-Tross reist am 7. Januar mit dem EHF-EURO-Mobilitätspartner Deutsche Bahn ins nächste Basislager nach Köln. Dort folgt die Vorbereitung auf das am 10. Januar in Düsseldorf stattfindende Eröffnungsspiel gegen die Schweiz, das um 20.45 Uhr in der MERKUR SPIEL-ARENA vor einer Weltrekordkulisse von mehr als 50.000 Handball-Fans beginnt. 


Am Donnerstag, 11. Januar, setzt die deutsche Delegation mit der Deutschen Bahn von Köln nach Berlin über. In den weiteren Vorrundenspielen treffen Kapitän Johannes Golla & Co. in der Hauptstadt auf Nordmazedonien (14. Januar) und Frankreich (16. Januar).

Portugal bereitet sich ebenfalls auf die EHF EURO 2024 vor. Für das Team von Trainer Paulo Pereira beginnt das Turnier am 11. Januar mit den Vorrundenspielen der Gruppe F in der Münchner Olympiahalle. Erster Gegner wird Debütant Griechenland sein. Es folgen Tschechien und Weltmeister Dänemark. Tickets sind unter www.heretoplay.com erhältlich. 

 

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Nur noch 100 Tage ab dem 2. Oktober

EHF EURO 2024: Auf dem Weg zum Eröffnungsspieltag ist die nächste Wegmarke in Sicht


Am Montag, 2. Oktober, ist der nächste Meilenstein auf dem Weg zur EHF EURO 2024 erreicht: Dann sind es genau noch 100 Tage bis zum Eröffnungsspieltag in der Düsseldorfer MERKUR SPIEL-ARENA. Am 10. Januar 2024 treffen dort vor über 50.000 Zuschauern Deutschland und die Schweiz und zuvor die weiteren Kontrahenten aus Gruppe A, Frankreich und Nordmazedonien, aufeinander. Die Vorfreude auf die erste Männer-Europameisterschaft in Deutschland ist national und international riesig, das verdeutlicht der reißende Ticketabsatz. Am 28. Januar 2024 wird in Köln der neue Europameister gekürt. Karten gibt es online auf den Webseiten www.heretoplay.com und www.eventim.de.

„Mit der EHF EURO 2024 erreichen wir die nächste Station im Jahrzehnt des Handballs und eröffnen zudem ein so noch nie dagewesenes Jahr des Sports, wenn ich allein an die folgende Fußball-Europameisterschaft und die Olympischen Spiele denke“, sagt Andreas Michelmann, Präsident des Deutschen Handballbundes. „Mit der Handball-Europameisterschaft verbinden wir drei Ziele. Erstens wollen wir als gute Gastgeber alle teilnehmenden Teams und das Publikum in den Arenen begeistern. Zweitens möchten wir selbst sportlich erfolgreich sein und das Halbfinale erreichen. Und drittens soll dieses Turnier auch wirtschaftlich sehr gut gelingen, damit wir den deutschen Handball vor allem mit Blick auf bestehende und neue Mitglieder und unsere Nationalmannschaften weiterentwickeln können.“

Mark Schober, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Handballbundes, erklärt: „Die EHF EURO 2024 fordert uns, aber wir spüren schon jetzt, wie diese Aufgabe sowohl unsere Crew als auch die Organisationsteams in den Standorten elektrisiert. Das ist mit riesiger Vorfreude verbunden, die wir für Teams und Fans aus aller Welt ins Turnier bringen wollen. Im kommenden Januar soll Handball DAS große Thema im Sport und am liebsten in jedem Smalltalk sein.“

„Ich war im August 2022 zum ersten Mal in der MERKUR SPIEL-ARENA und habe eine Vorstellung vom Handballfeld im Fußballstadion gewonnen. Seitdem ist der Gedanke ans Auftaktspiel der EHF EURO 2024 in meinem Kopf“, sagt Bundestrainer Alfred Gislason. „Sportlich müssen wir uns voll auf das Spielfeld konzentrieren, aber das Drumherum wird bei der gesamten Europameisterschaft fantastisch. Darauf darf sich jeder freuen, der ein Herz für großen Sport hat.“

Und EHF-Präsident Michael Wiederer freut sich nach langer Zeit auf die Rückkehr nach Deutschland: „Wir sind sehr froh, dass wir 30 Jahre nach der allerersten Frauen-Europameisterschaft erstmals mit einer EHF EURO der Männer in Deutschland zu Gast sind. Das große Interesse tut dem europäischen Handball und dem deutschen Handball sehr gut. Deutschland ist einer der wenigen Verbände, der eine EHF EURO mit 24 Mannschaften in einem Land auf hohem Niveau organisieren kann. Ich freue mich auf ein wegweisendes Turnier mit vollen Hallen. Und darauf, mit Georgien, Griechenland und den Färöer neue Gesichter und gleich drei Debütanten zu sehen.“


Zahlen, Daten und Fakten zur EHF EURO 2024 und der EM-Geschichte:

In Deutschland wird die 16. Männer-Europameisterschaft ausgetragen – Premiere: Erstmals seit der Aufstockung von 16 auf 24 Mannschaften ist nur ein Land Gastgeber. 2020 wurde die erste EHF EURO mit 24 Teilnehmern in Österreich, Schweden und Norwegen ausgetragen, 2022 wurde in Ungarn und der Slowakei gespielt. Auch die nächsten beiden Turniere finden in drei Ländern statt: 2026 in Dänemark, Schweden und Norwegen, 2028 in Portugal, Spanien und der Schweiz.

Deutschland war bisher nur Gastgeber einer Frauen-Europameisterschaft – bei der Premiere 1994.

Wie schon bei der Weltmeisterschaft 2019 geht die EM 2024 in den größten Hallen Deutschlands über die Bühne. Die MERKUR SPIEL-ARENA in Düsseldorf (mehr als 50.000 Zuschauer/Vorrundengruppe A), die Mercedes-Benz Arena in Berlin (Kapazität von 14.800/Vorrundengruppen A und D), die Olympiahalle München (mehr als 12.000 Plätze/Vorrundengruppen C und F) sowie die SAP Arena in Mannheim (13.200 Zuschauer/Vorrundengruppen B und E) sind die vier Vorrundenstandorte. Die Barclays Arena in Hamburg (13.300 Plätze) sowie die LANXESS arena in Köln (19.250 Zuschauer) werden die Standorte der beiden Hauptrundengruppen sein. Köln wird am Ende auch Spielort der Finalrunde sein.

Wer am 28. Januar in Köln Europameister wird, hat den großen Jackpot neben der Trophäe gewonnen, denn das Team qualifiziert sich direkt für die Olympischen Spiele 2024 in Paris, neben den übrigen Medaillengewinnern für die WM 2025 in Norwegen, Dänemark und Kroatien sowie für die EM 2026 in Dänemark, Schweden und Norwegen.

Mehr als 50.000 Besucher werden am Eröffnungstag in der Düsseldorfer MERKUR SPIEL-ARENA für einen neuen Zuschauer-Weltrekord für Handballspiele aufstellen. Der aktuelle Rekord wurde ebenfalls in einem deutschen Fußballstadion aufgestellt: 44.189 Fans sahen am 6. September 2014 die Partie der Rhein-Neckar Löwen gegen den HSV Hamburg beim Tag des Handballs in der Frankfurter Arena. Wie groß die Begeisterung für die EM ist, zeigt, dass bereits weit über 250.000 der rund 400.000 verfügbaren Tickets vier Monate vor dem Start schon verkauft waren. Neben dem Eröffnungsspieltag sind auch die nationalen Ticketkontingente für die weiteren deutschen Vorrundenspiele in der Berliner Mercedes-Benz-Arena gegen Nordmazedonien (14. Januar) und Frankreich (16. Januar) bereits ausgeschöpft.


Die EM-Vorrundengruppen:

Gruppe A in Düsseldorf/Eröffnungstag und Berlin: Frankreich, Deutschland, Nordmazedonien, Schweiz

Gruppe B in Mannheim: Spanien, Österreich, Kroatien, Rumänien

Gruppe C in München: Island, Ungarn, Serbien, Montenegro

Gruppe D in Berlin: Norwegen, Slowenien, Polen, Färöer

Gruppe E in Mannheim: Schweden, Niederlande, Bosnien-Herzegowina, Georgien

Gruppe F in München: Dänemark, Portugal, Tschechien, Griechenland

Der Modus: Aus den Vorrundengruppen qualifiziert sich jeweils der Sieger und der Zweite für die Hauptrunde. Deutschland muss somit mindestens Zweiter werden, um sich für Köln zu qualifizieren. Dort würden dann die jeweils besten Mannschaften aus den Gruppen B (in Mannheim) mit Spanien, Österreich, Kroatien und Rumänien sowie C (in München) mit Island, Ungarn, Serbien und Montenegro warten. Die zweite Hauptrundengruppe mit den Mannschaften der Gruppe D bis F (ebenfalls in Berlin, München und Mannheim) wird in Hamburg ausgespielt.

Die Gruppensieger und Gruppenzweiten der Hauptrunde spielen überkreuz in Köln am 26. Januar die Halbfinals, die Drittplatzierten spielen am gleichen Tag um die Plätze 5/6, die für die Olympiaqualifikationsturniere entscheidend sein können. Der gesamte Spielplan der EHF EURO 2024 ist unter heretoplay.com zu finden.

Mit fünf Titeln (1994, 1998, 2000, 2002 und 2022) ist der aktuelle Titelträger Schweden auch Rekord-Europameister. Das Drei-Kronen-Team war auch das erste, dem ein Hattrick gelang. Dreimal trug sich Frankreich in die Siegerliste ein (2006, 2010, 2014), je zweimal Deutschland (2004, 2016), Dänemark (2008, 2012) und Spanien (2018, 2020), Russland wurde 1996 Europameister.

Schweden ist in bisher 15 Turnieren auch die einzige Mannschaft, die als EM-Gastgeber auch Europameister wurde. Fünf Schweden - Ola Lindgren, Staffan Olsson, Stefan Lövgren, Magnus Wislander, Martin Frandesjö – sind Vierfach-Europameister, gleiches gilt für den kürzlich verstorbenen Trainer Bengt Johansson.

Die meisten EM-Medaillen hat Spanien gewonnen: Neben je zweimal Gold und Bronze gewannen die Spanier fünf Mal Silber. Keine Mannschaft stand häufiger in EM-Finals.

Deutschland war das erste Land, das den kompletten Medaillensatz bei Männer-Europameisterschaften gewann: 1998 Bronze, 2002 Silber, 2004 Gold – allesamt unter Heiner Brand als Bundestrainer.

Mit 71 Partien ist Nikola Karabatic EM-Rekordspieler, die EHF EURO 2024 wird die letzte in der Karriere des fünffachen Weltmeisters, dreifachen Olympiasiegers und dreifachen Europameisters sein.

Klaus-Dieter Petersen, im Sommer als Co-Trainer U21-Weltmeister, ist der deutsche Nationalspieler mit den meisten EM-Einsätzen (41) vor Henning Fritz (38) und dem Duo Pascal Hens/Daniel Stephan (beide 36). Aus dem aktuellen DHB-Kader hat Andreas Wolff die meisten Einsätze (25).

Der Isländer Gudjon Valur Sigurdsson (heute Trainer des VfL Gummersbach) ist erfolgreichster Torschütze der EM-Geschichte mit 288 Treffern, diesen Rekord kann Nikola Karabatic (aktuell auf 279 Toren) bei der EHF EURO 2024 aber brechen.

Mit 139 Treffern ist Florian Kehrmann erfolgreichster deutscher Torschütze bei Europameisterschaften vor Daniel Stephan (133) und Stefan Kretzschmar (131).

Der einzige deutsche Torschützenkönig bei einer Männer-Europameisterschaft war Thomas Knorr, Vater von Nationalspieler Juri Knorr. Mit 41 Treffern war er bester Werfer der EM 1996.

Einziger deutscher MVP der EM-Geschichte wurde 1998 Daniel Stephan. Jim Gottfridsson, Nikola Karabatic und Ivano Balic sind die einzigen Spieler, die jeweils zweimal die MVP-Auszeichnung erhielten.

Zehn deutsche Spieler standen bei den bisherigen EM-Turnieren im All-Star-Team:

  • 1998 Stefan Kretzschmar
  • 2002 Daniel Stephan
  • 2004 Henning Fritz, Volker Zerbe
  • 2008 Florian Kehrmann
  • 2012 Christian Sprenger
  • 2016 Andreas Wolff, Tobias Reichmann
  • 2020 Hendrik Pekeler
  • 2022 Johannes Golla

Das dritte EM-Vorrundenspiel in Berlin gegen Frankreich am 16. Januar ist das 100. EM-Spiel einer deutschen Männer-Nationalmannschaft. In bisher 97 Partien gab es 51 Siege, 12 Unentschieden und 34 Niederlagen. 

 

Konstanter Kern, neue Impulse

Lehrgang und Länderspiele gegen Schweden und Spanien: Gislason nominiert 21 Spieler für EHF EURO Cup 


Die EHF EURO 2024 rückt näher – die verbleibende gemeinsame Zeit bis zum Auftaktspiel am 10. Januar wird wertvoller, aber auch der Blick in die Zukunft ist weiter bedeutend: Bundestrainer Alfred Gislason hat für den kommenden Lehrgang mit den letzten beiden Länderspielen des EHF EURO Cups gegen Schweden und Spanien 21 Spieler berufen und ein Team formiert, das im Kern konstant ist, aber viele Impulse vor allem aus der U21-Nationalmannschaft erhält. Renars Uscins, Justus Fischer und Max Beneke fiebern ihren ersten Länderspielen entgegen, Torwart David Späth steht vorerst als Trainingsgast im Aufgebot, und mit dem auch erst 21-jährigen Philipp Ahouansou, der bereits 2021 bei einem Regionallehrgang zu Gast war, erhält ein weiteres Talent eine Chance im A-Team.

Diese jungen Leute haben sich zuletzt in ihren Vereinen sehr gut präsentiert. Wir möchten sie im Umfeld der A-Nationalmannschaft sehen. Sie sollen sich zeigen, denn sie könnten auf längere Sicht eine gewichtige Rolle spielen“, sagt Gislason. „Vor der Europameisterschaft wird dieser Lehrgang in Berlin die letzte Gelegenheit sein, um noch etwas zu probieren.“ 

Der Lehrgang beginnt bereits am Sonntag, 23. April, mit der individuellen Anreise in die Hauptstadt. Dort steht am darauffolgenden Montagmorgen das erste Training auf dem Plan. In Runde 5 und 6 des EHF EURO Cups geht es erst zu Europameister Schweden in die Kristianstad Arena (Donnerstag, 27. April, 18.35 Uhr), dann folgt das letzte Spiel des Wettbewerbs gegen Spanien in der Max-Schmeling-Halle-Berlin (Sonntag, 30. April, 15.35 Uhr). Für die Partie in Berlin sind unter dhb.de/tickets noch Karten verfügbar. Beide Spiele werden zudem live zu sehen sein: Aus Kristianstad überträgt die ARD im Livestream via sportschau.de, aus Berlin auch klassisch linear im Hauptprogramm.

Die Vergleiche mit Schweden und Spanien zählen zum Programm des EHF EURO Cups, an dem neben Gastgeber Deutschland mit Europameister Schweden, dem EM-Zweiten Spanien sowie dem EM-Dritten Dänemark die vier bereits für die EHF EURO 2024 qualifizierten Teams teilnehmen. Das DHB-Team spielte bisher gegen Schweden (33:37) und in Spanien (31:32) sowie im März gegen den dreimaligen Weltmeister Dänemark (23:30 und 21:28).  

„Mit Schweden und Spanien und haben wir sehr große Aufgaben vor uns, aber das ändert nichts an unserem Anspruch, dass wir uns in Leistung und Ergebnis deutlich stabiler präsentieren wollen als zuletzt gegen Dänemark“, sagt Axel Kromer, Vorstand Sport des Deutschen Handballbundes. „Dass wir Spieler unserer U21-Nationalmannschaft einbinden, ist schlüssig auch mit Blick auf die Synergien, die wir seit Beginn dieses Jahres mit gemeinsamen Länderspielen geschaffen haben. Wir lassen schon jetzt einige den nächsten Schritt gehen, obwohl sie sich in diesem Sommer voll auf ihre U21-Heim-Weltmeisterschaft konzentrieren sollen.“ 

Die Herausforderung für die Neulinge könnte jedenfalls kaum größer ausfallen. „Gerade für die jungen Spieler sind das sehr, sehr starke Gegner“, sagt Gislason. „Viel größere Aufgaben können nach einem solchen Start eigentlich nicht mehr kommen.“ Für den Bundestrainer sowie Co-Trainer Erik Wudtke und Torwarttrainer Mattias Andersson werden Trainingseinheiten und Spiele zahlreiche Erkenntnisse bringen. 

Im Aufgebot stehen mit Till Klimpke und Timo Kastening auch zwei Rückkehrer. Torwart Klimpke war zuletzt im Oktober vergangenen Jahres nominiert, Rechtsaußen Kastening sehnt nach einem überstandenem Kreuzbandriss die ersten Länderspiele seit März 2022 herbei. Auch der zuletzt wegen einer Verletzung fehlende Mittelmann Luca Witzke kehrt zurück. Dies gilt auch für Simon Ernst als Abwehrspezialist. 

Die U21-Nationalmannschaft befindet sich in der Vorbereitung auf die U21-Heim-WM (20. Juni bis 2. Juli – Tickets unter playthefuture23.com) und trifft zweimal auf Ägypten: erst am Samstag, 29. April, um 17 Uhr in Oranienburg, dann am Sonntag, 30. April, um 13 Uhr im Vorprogramm des A-Teams in der Max-Schmeling-Halle (live auf Sportdeutschland.TV via handball.net). Der zweite Vergleich ist übrigens in jeder Hinsicht ein Appetizer, denn an jener Spielstätte findet in wenigen Wochen auch die Finalrunde der U21-Weltmeisterschaft statt. 


Das aktuelle Aufgebot der Handball-Nationalmannschaft: 


Tor: Andreas Wolff (VIVE Lomza Kielce/POL), Till Kimpke (HSG Wetzlar), David Späth (Rhein-Neckar Löwen - bis 25. April) 

Linksaußen: Lukas Mertens (SC Magdeburg), Rune Dahmke (THW Kiel) 

Rückraum links: Paul Drux (Füchse Berlin), Julian Köster (VfL Gummersbach), Lukas Stutzke (Bergischer HC), Philipp Ahouansou (TSV GWD Minden) 

Rückraum Mitte: Juri Knorr (Rhein-Neckar Löwen), Luca Witzke (SC DHfK Leipzig), Simon Ernst (SC DHfK Leipzig) 

Rückraum rechts: Kai Häfner (MT Melsungen), Christoph Steinert (HC Erlangen), Renars Uscins (TSV Hannover-Burgdorf), Max Beneke (1. VfL Potsdam/Füchse Berlin) 

Rechtsaußen: Lukas Zerbe (TBV Lemgo Lippe), Timo Kastening (MT Melsungen) 

Kreis: Johannes Golla (SG Flensburg-Handewitt), Jannik Kohlbacher (Rhein-Neckar Löwen), Justus Fischer (TSV Hannover-Burgdorf) 

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Die Handball-Weltmeisterschaft ist beendet

HANDBALLER BEENDEN WM ALS FÜNFTER

Die Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason besiegte Norwegen am Sonntag dank des einmal mehr überragenden Andreas Wolff 28:24 (16:13) und schloss das Turnier mit den letzten Kraftreserven versöhnlich ab.

Der Auftritt gegen Norwegen, das Deutschland beim Hauptrundenfinale zu Wochenbeginn noch knapp besiegt hatte (28:26), diente als weiterer Mutmacher. Wolff mit neun Paraden allein im ersten Abschnitt sowie eine starke Deckung waren die Grundlage für den Erfolg. Auch in der Crunchtime reichten zwei Tage nach dem Verlängerungskrimi gegen Ägypten (35:34) die Kräfte.


Wolf erneut starker Rückhalt (19 Paraden) und dafür auch Hauptverantworlicher für den 5. Platz

DHB-Handballer mit Zittersieg gegen Ägypten

Bei den Olympischen Spielen gab es noch eine bittere Niederlage gegen Ägypten - jetzt haben die deutschen Handballer im Platzierungsspiel der WM erfolgreich Revanche genommen. Deutschland siegte 35:34 (30:30, 17:14) nach Verlängerung.
Dabei hatten die deutschen Handballer hatten in der zweiten Halbzeit schon mit 28:21 geführt. Es reichte nicht. Ägypten glich kurz vor Schluss aus zum 30:30 - Verlängerung.

Wolf, mit seiner Vielzahl an Paraden(19) sicherte seine Mannschaft den knappen Erfolg

Norwegen ist durch seinen 33:25 Erfolg über Ungarn der Gegner Deutschland am Sonntag
Spiel um Platz 5

  • 29. Januar, 15:30 Uhr: Deutschland - Norwegen in der ARD

Medaillentraum geplatzt: Deutschland verpasst WM-Halbfinale

Eine leidenschaftliche Vorstellung, ein ganz starker Torwart - doch der Medaillentraum der deutschen Handballer ist bei der WM geplatzt. Die Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason verlor ihr Viertelfinale gegen Olympiasieger Frankreich mit 28:35.
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Jetzt gegen Ägypten um die Platzierung

Frankreich trifft nun im Halbfinale in Stockholm auf Schweden, während es für Deutschland in der Platzierungsrunde um die Plätze fünf bis acht geht. Nächster Gegner - ebenfalls in Stockholm - ist am Freitag (27.01.2023 um 15:30 Uhr in der ARD) Afrikameister Ägypten. Gewinnt Deutschland, geht es am Sonntag ins Spiel um Platz fünf.

 

Dämpfer für DHB-Team gegen Norwegen - nun wartet Frankreich

Deutschlands Handballer haben zum Hauptrundenabschluss ihre erste WM-Niederlage kassiert und den anvisierten Gruppensieg verpasst.
Die Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason verlor gegen den Turniermitfavoriten Norwegen trotz erbitterter Gegenwehr mit 26:28 (16:18) und bekommt es im Viertelfinale nun mit Olympiasieger Frankreich zu tun.
Handball-Bundestrainer Alfred Gislason hat Tim Zechel vor dem WM-Viertelfinale gegen Frankreich nachnominiert.
Gislason kann im Duell mit dem Olympiasieger am Mittwoch (20.30 Uhr/ZDF) damit aus einem nun 17-köpfigen Kader seine 16 Spieler für das K.o.-Spiel berufen. Zechel hatte ab dem 2. Januar die komplette WM-Vorbereitung mit dem deutschen Team bestritten.

Golla mit einem seiner Treffer

Das DHB-Team gewinnt souverän mit 33:26 gegen die Niederlande und qualifiziert sich damit für das Viertelfinale. Allerdings steht noch das letzte Spiel gegen Norwegen am Montag (23. Januar, 20.30 Uhr)

Der deutschen Nationalmannschaft gelang zum Auftakt der Hauptrunde bei der Handball-WM 2023 eine echte Matchdemonstration: Beim 39:19 (24:11) gegen hilflose Argentinier war bereits zur Pause alles entschieden.

Spiel gegen Argentinien

Turbohandball gegen Argentinien: DHB-Team nach Gala auf Viertelfinalkurs

Deutschlands Handballer haben einen eindrucksvollen Start in die WM-Hauptrunde hingelegt. Durch den vierten Sieg über Argentinien nahm das DHB-Team das Viertelfinale ins Visier.

Tempo, Tricks und tolle Tore: Deutschlands Handballer haben einen Traumstart in die WM-Hauptrunde hingelegt und das Tor zum Viertelfinale weit aufgestoßen. Die furios aufspielende Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason fertigte Argentinien mit 39:19 (24:11) ab und sicherte sich damit zwei Matchball-Spiele im Kampf um die anvisierte K.o.-Runde.

Kohlbacher in Aktion

 

Dritter Sieg im dritten WM-Spiel: Deutsche Handballer geben sich gegen Algerien keine Blöße und ziehen in die Hauptrunde ein

Die DHB-Auswahl setzte sich am Dienstagabend gegen Algerien  mit einem 37:21 (16:9) durch. Das Ticket für die Hauptrunde hatte die Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason bereits zuvor sicher.
Drei Spiele, drei Siege – die DHB-Auswahl zieht mit makelloser Bilanz in die Hauptrunde ein. In der ist jetzt Argentinien, das sich überraschend klar (35:26) gegen Nordmazedonien durchsetzte, an diesem Donnerstag der nächste Gegner. Dieses Spiel wird von der ARD um 18:Uhr übertragen. Eine Pflichtaufgabe. Gegen die Niederlande und Vizeweltmeister von 2019, Norwegen, geht es dann um den Einzug ins Viertelfinale (siehe Tabelle unten).

Tor-Spektakel gegen Serbien: Handballer stürmen in die Hauptrunde

Etappenziel erreicht, K.o.-Runde fest im Blick: Deutschlands Handballer haben dank eines Offensiv-Feuerwerks vorzeitig das Ticket für die WM-Hauptrunde gelöst.

Die Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason besiegte Serbien im hochspannenden Schlüsselspiel der Vorrunde mit 34:33 (19:17) und feierte im Kampf um das angestrebte Viertelfinale zwei Big Points.


Andreas Wolf, der große Rückhalt

Erfogreicher WM-Start
DHB-Männer gewinnen ihr Auftaktspiel / Serbien nächster Vorrundengegner

Die nervenstarke Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason landete gegen Angstgegner Katar einen 31:27 (18:13)-Erfolg und nahm direkt den Einzug in die Hauptrunde ins Visier.

Das deutsche Team überzeugte vor rund 2500 Zuschauern in Kattowitz mit einer starken Mannschaftsleistung. Auch eine Schwächephase nach dem Seitenwechsel brachte das DHB-Team nicht aus dem Konzept, Deutschland baute eine stolze Serie aus und ist seit nun 49 Jahren ohne Auftaktniederlage bei einer Weltmeisterschaft - zittert nun aber um den starken Torhüter Wolff: In der letzten Minute humpelte er aus der Halle, Joel Birlehm musste ihn ersetzen.

 

WM-AUFTAKT GEGEN KATAR

Handball-Feiertage: Nach dem Start der Weltmeisterschaft in Schweden und Polen an diesem Mittwoch greifen auch die deutschen Männer um Bundestrainer Alfred Gislason endlich ins Geschehen ein. Am 13. Januar (18 Uhr) trifft die DHB-Auswahl auf Katar, am 15. Januar (18 Uhr) geht es gegen Serbien und zum Vorrundenabschluss am 17. Januar (18 Uhr) gegen Algerien.

Die Duelle mit Katar und Algerien seht ihr live im ZDF, das Spiel gegen Serbien überträgt die ARD. Außerdem sind alle Partien live im Stream auf Sportdeutschland.TV abrufbar.

 

Die Handball WM 2023 startet am Mittwoch, den 11.01.2023 mit dem Eröffnungsspiel zwischen dem Rekordweltmeister Frankreich und dem Gastgeber Polen.

Für die Deutschen beginnt das erste Spiel am Freitag, den 13.01.23 um 18:00 Uhr  in der Gruppe E gegen Katar.
Da alle WM-Spiele der deutschen Mannschaft im Free-TV übertragen werden, ist dies auch am Freitag beim Auftakt gegen Katar der Fall. Die Übertragungsrechte für die drei Vorrundenpartien teilen sich die beiden öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF. Während das ZDF die Duelle gegen Katar und Algerien überträgt, ist die ARD für die Partie gegen Serbien verantwortlich.

Deutschland vs. Katar ist also im ZDF im frei empfangbaren Fernsehen zu sehen, parallel dazu wird bei zdf.de auch ein kostenloser Livestream angeboten, mit dem ebenfalls keine Sekunde verpasst wird.

Für Handball-Fans:

Neben ARD und ZDF mit den Spielen der deutschen Mannschaft wird Eurosport bis zu 15 andere Partien live zeigen, darunter möglicherweise die Halbfinals und das Endspiel. Darüber hinaus zeigt Sportdeutschland.TV alle WM-Spiele zum Preis von 15 Euro (oder dem Einzelpreis von 4 Euro) live im Internet. Außerhalb Deutschlands bzw. ohne deutsche IP-Adresse empfiehlt sich ein Blick auf die Liste, in welchem Land welcher Sender die WM überträgt (in englischer Sprache).

Vorrunde, Hauptrunde, Finalrunde – Der Modus der Handball-WM 2023

Wie schon 2021 sind wieder 32 Mannschaften dabei. Gespielt wird in acht Vorrundengruppen mit jeweils vier Teams. Für die Hauptrunde qualifizieren sich die besten Drei aus jeder Gruppe. In besagter Hauptrunde wird dann in vier Gruppen mit je sechs Mannschaften weitergespielt. Die Erst- und Zweitplatzierten der vier Hauptrundengruppe erreichen das Viertelfinale. Ab dem Halbfinale spielen die Teams um die Medaillen. Die Verlierer der beiden Halbfinalspiele treten um die Plätze fünf bis acht an, die auch für die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2024 in Paris relevant sind. Deutschland würde im Falle einer Hauptrunden-Qualifikation weiter in Kattowitz spielen, ein mögliches Viertelfinale findet in Danzig statt. Die beiden Halbfinals am 27. Januar werden in Danzig und Stockholm ausgetragen. Das Finale findet am 29. Januar in der Tele2-Arena statt.

 

Deutschland in der Hauptrunde der Handball WM: Tabelle Gruppe III

Rang Land Punkte Sp S U V Tore Diff.
1
Norwegen
10
5
5
 
0
148:118
30
2
Deutschland
8
5
4
 
1
163:133
30
3
Serbien
6
5
3
2
155:141
14
4
Niederlande
4
5
2
2
143:141
2
5
Argentinien
0
5
0
4
107:150
-43
6
Katar
0
5
0
5
120:153
-33